Moderne LEDs sind empfindliche Bauteile und anfällig für äußere Einflüsse: So führen Ausgasungen von manchen Dichtungen zur Korrosion an den LED-Lötstellen – ein vorzeitiger Ausfall ist nicht selten die Folge.
Ursächlich für dichtungsbedingte Korrosionen sind flüchtige organisch-chemische Verbindungen wie etwa Schwefelsäure, Natriumhydroxid, Ammoniak, Xylol, Benzol, Dichlormethan, Rizinusöl, Petroleum, Halogenkohlenwasserstoffe, Kolophonium und Flussmittel. Ausgasungen durchdringen die lichtwandelnde Phosphorschicht, die den LED-Chip umgibt, und lösen chemische Reaktionen aus. Die Folgen reichen von einer Veränderung der Lichtintensität und des Farbwerts bis hin zum Totalausfall.
Mit Sondermischungen lässt sich dem Problem erfolgreich entgegenwirken. Ein in der Praxis vielfach erprobtes Beispiel für eine Flachdichtung mit hervorragender LED-Verwendungsfähigkeit ist die Dichtung Resogoo Typ 006/EPDM/Hitze (50° Shore A). Sie ist frei von Nitrosamin-, Silikon-, Schwefel-, Chlor- und Halogen-Verbindungen, antistatisch, peroxidvernetzt sowie plexiglasverträglich. Das Material ist zudem PAK-frei, entsprechend den Vorgaben der Richtlinie EG 2005/69.
Doch nicht nur die Ausgasungseffekte spielen bei einer Dichtung im LED-Einsatz eine Rolle, sondern darüber hinaus deren chemische Kompatibilität mit Klebern, Beschichtungen und Lötpasten. Auch hierbei macht die Dichtung Resogoo Typ 006 eine gute Figur. bec
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