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Mit Fertigungszellen zur modularen Produktion

Motek 2023: Handling
Mit Fertigungszellen zur modularen Produktion

Mit Fertigungszellen zur modularen Produktion
Minitec präsentiert erstmalig standardisierte Fertigungszellen für den Sonderanlagenbau. Bild: Minitec

Auf Basis standardisierter Fertigungszellen bietet Minitec (Halle 3, Stand 3115) ein neues Konzept für den Sonderanlagenbau an. Die Fertigungszellen sind individuell anpassbar und lassen sich flexibel in der Produktion einsetzen. Durch die Standardisierungen steigen die Effizienz und Einsatzmöglichkeiten bei gleichzeitig geringeren Kosten für Planung, Implementierung und Betrieb. Sie können zudem jederzeit zu Fertigungslinien kombiniert werden. Das Einsatzspektrum für die neuen Fertigungszellen reicht von Montagetätigkeiten über Prüfaufgaben bis hin zu Handlingaktionen verschiedenster Art.

Fertigungszellen für den Sonderanlagenbau

Bei den standardisierten Fertigungszellen handelt es sich um geschlossene Boxen mit einheitlichen Abmessungen und individueller Ausstattung für die jeweiligen Aufgaben. Das Messeexponat besteht aus zwei Fertigungszellen, die über eine Förderstrecke miteinander verbunden sind. Eine der Zellen beinhaltet einen Roboter. Dieser wird in der Zelle das Handling beim Hybridschweißen übernehmen; es handelt sich dabei um ein neuartiges Fügeverfahren. Die zweite Zelle beinhaltet ein 3-Achs-Linearsystem, das ebenfalls Handlingaufgaben übernimmt. Darüber hinaus ist eine Logistikeinheit integriert, die verschiedene Manipulationen der Bauteile erledigt.

Roboter und Linearachsen als Alternativen

Die Anlage demonstriert, wie die neuen Zellen sowohl mit einem Roboter als auch mit einem Linearportal arbeiten. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile und damit ihre spezifischen Einsatzbereiche. Letztlich ist es eine Frage der Aufgabenstellung, welche Technik in den Zellen zum Einsatz kommt.

Der grundsätzliche Aufbau der Zellen ist immer gleich: Eine Basiseinheit mit Steuerung für die Elektronik sowie eine Schutzkabine. Somit lassen sich die Fertigungszellen bei gleicher Basis flexibel mit unterschiedlichen Aufgaben ausstatten. Zudem können sie sowohl separat (autark) arbeiten als auch in einer verketteten Linie. Entsprechend können mehrere Teilprozesse, die in verschiedenen Zellen ablaufen, zu einem Gesamtprozess aggregiert werden. Auf diese Weise ist der Aufbau modularer, überaus flexibler Automationslösungen möglich.

Sehr kompakt

Für Flexibilität und Schnelligkeit sorgen auch die Dimensionen der Zellen. Denn aufgrund ihrer kompakten Abmessungen lassen sie sich per Stapler bewegen und passen auf jeden normalen LKW. Dadurch müssen sie nach dem Zusammenbau beim Hersteller und der Abnahme durch den Kunden nicht mehr demontiert werden, sondern lassen sich direkt an ihren endgültigen Bestimmungsort transportieren. Dort werden sie nur noch aufgestellt, angeschaltet und funktionieren sofort. Das spart Zeit und Geld bei der Inbetriebnahme. Die gleichen Vorteile ergeben sich auch bei unternehmensinternen Standplatz-Änderungen.

Werker-Assistenzsystem

Am Messestand wird außerdem das Werker-Assistenzsystem Smartassist präsentiert. Damit eröffnen sich Unternehmen völlig neue Möglichkeiten der interaktiven Mitarbeiterunterstützung. Das Assistenzsystem sorgt bei Montage und Kommissionierung für ein schnelleres Erlernen von Abläufen und für eine individuelle Unterstützung während der Arbeit. Es führt den Werker Schritt für Schritt durch den Arbeitsprozess. Ein modularer Aufbau erlaubt verschiedene Möglichkeiten zur Prozessunterstützung und Interaktion.

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