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50 Millionen Euro Investition: Ziehl-Abegg baut in Lodz

50 Millionen Euro Investition: Ziehl-Abegg baut in Lodz
„Polen ist grundsätzlich ein sehr wichtiger Markt“

„Polen ist grundsätzlich ein sehr wichtiger Markt“
Adam Korzybski, Geschäftsführer Ziehl-Abegg Polen( li.) und Joachim Ley, globaler Produktionsvorstand Bild: Ziehl-Abegg

Der Ventilatoren-Hersteller Ziehl-Abegg startet ein zukunftsweisendes Bauprojekt in Polen. In Lodz investiert das Unternehmen rund 50 Millionen Euro in ein neues Werk, in dessen Fokus die Produktion von Ventilatoren für Wärmepumpen stehen soll. Weiter werden in Lodz künftig kleinere Ventilatoren gebaut.

 

„Megatrends wie Digitalisierung, Klimawandel und Urbanisierung steigern die Nachfrage und fordern eine deutliche Erhöhung unserer Produktionskapazitäten“, sagt Joachim Ley, Produktionsvorstand beim globalen Ventilatoren-Hersteller Ziehl-Abegg. Daher investiert das Unternehmen in eine neue Produktionsstätte in Polen.

Das Gebäude wird binnen eines dreiviertel Jahres im Südosten von Lodz entstehen. Die Produktion soll im Herbst 2023 starten. Die 17.000 Quadratmeter Fläche im Gebäude werden nach und nach mit Maschinen bestückt. „Wir bauen sukzessive die Produktionsanlagen auf“, erklärt Ley. Geplant sind 300 bis 400 Arbeitsplätze, die binnen fünf Jahren neu geschaffen werden. „Polen ist für uns grundsätzlich ein sehr wichtiger Markt“, unterstreicht Adam Korzybski. Er ist Geschäftsführer von Ziehl-Abegg Polen, wo er seit 1997 im Vertrieb der energiesparenden Ventilatoren arbeitet.

Im Fokus der künftigen Produktion stehen dabei Ventilatoren für Wärmepumpen. „Diesen Trend spüren wir seit Jahren“, erklärt Korzybski. Er betreut aus Warschau zahlreiche Hersteller von Wärmepumpen, die in Polen großer Werke betreiben. Angesichts steigender Energiepreise wird der Einsatz von Wärmepumpen vor allem in Europa einen bisher noch nie gekannten Boom erleben. Die derzeit noch 16 Mitarbeiter von Ziehl-Abegg Polen betreuen auch die Kunden des globalen Ventilatoren-Herstellers in Lettland und Litauen.

„Wir sind Technologieführer bei bionisch optimierten Ventilatoren“, sagt Korzybski. Dieses besondere Ventilatordesign reduziert die Geräuschentwicklung und ermöglicht so den Betrieb von Wärmepumpen in dicht bebauten Gegenden. „Dazu kommt auch der geringe Energiebedarf“, so Korzybski.

Weiter werden in Lodz künftig kleinere Ventilatoren gebaut, die bisher aus Asien nach Europa importiert worden sind. Sie dienen zur Wohnraumbelüftung oder werden in der Elektronikkühlung und in der Kältetechnik eingesetzt. (eve)

 

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