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Posital: Upgrade für Kit-Encoder

Integriertes Motorfeedback
Posital: Upgrade für Kit-Encoder

Posital: Upgrade für Kit-Encoder
Die 36-mm-Kit-Encoder wurden gründlich überarbeitet. Bild: Posital

Posital hat seine 36-mm-Kit-Encoder überarbeitet. Die Montage-Kits bieten nach eine verbesserte Auflösung und einen geringeren Energieverbrauch, so der Anbieter. Das im Rahmen der Nextgen-Initiative durchgeführte Upgrade sorgt zudem für eine kompaktere Bauform, besseren Schutz vor Staub und Schmutz sowie eine einfachere Installation.

 

TMR-Sensoren statt klassischer Hall-Effekt-Sensoren

Neu ist die TMR-Technologie (Tunnel-Magneto-Resistance) zur Erfassung der Rotationsposition im Singleturn-Modus. TMR-Sensoren bieten eine genauere Messung von Magnetfeldänderungen, eine geringere Temperaturempfindlichkeit und einen niedrigeren Energieverbrauch als die klassischen Hall-Effekt-Sensoren, die bislang zum Einsatz kamen. Unter dem Strich warten die neuen 36-mm-Kit-Encoder mit einer höheren Auflösung (bis zu 18 Bit) und einer stabileren Leistung in einem breiten Spektrum von Betriebsbedingungen auf.

Energieautarker Umdrehungszähler ohne Pufferbatterien

Parallel erfolgte der Einsatz moderner Mikrocontroller, was eine Reduzierung des Energieverbrauchs bewirkt. Bei den Multiturn-Varianten sorgen ein neuer, in Eigenregie entwickelter ASIC und Wiegand-Sensoren der neuen Generation für einen energieautarken Umdrehungszähler ohne Pufferbatterien. Mit diesem Wiegand-System wird jede Umdrehung der Welle des Elektromotors in einem nichtflüchtigen Speicher genau aufgezeichnet – auch wenn die Umdrehungen bei unterbrochener Stromversorgung stattfinden.

Weniger Komponenten sorgen für eine kompaktere Bauform

Gezielt wurde das Packaging der 36-mm-Kit-Encoder überarbeitet, um eine kompaktere Bauform zu erzielen, die Installation zu erleichtern und den Schutz gegen Umwelteinflüsse wie Staub und Späne zu verbessern. Durch gezieltes Redesign und die Verringerung der verbauten Komponenten konnte die Bauhöhe der 36 mm Kits um beachtliche vier Millimeter reduziert werden – von 23,4 mm auf 19,3 mm. Die Anzahl der Schrauben, die für die Befestigung des Montagekits am Motorgehäuse erforderlich sind, wurde von vier auf zwei reduziert. Die Befestigungslaschen, die bei den bisherigen Kit-Encodern zur Anbringung einer Abschirmhaube verwendet wurden, entfallen. Bei den neuen Geräten sind Abschirmhaube und das Messmodul in einer einzigen Einheit integriert. Sowohl die Abschirmung als auch der Kabelclip sind gegen Staub abgedichtet. Die Geräte sind mit SSI- und BiSS-C-Kommunikationsschnittstellen erhältlich.

Kit-Encoder: Absolutwertgeber in abgespeckter Form

Kit-Encoder sind so konzipiert, dass sie in Elektromotoren integriert werden können und hier eine Positionsrückmeldung für die Antriebsregelung liefern. Während sie viele Eigenschaften mit den Stand-alone-Absolutwertgebern der magnetischen Ixarc-Serie teilen, handelt es sich bei den Kit-Encodern um eine abgespeckte Version ohne separate Wellen oder Lager. Beim Einbau in einen Motor wird das rotierende Element – ein Permanentmagnet – direkt an der Motorwelle befestigt, während das Elektronikpaket mit dem Sensor- und Messsystem an das Motorgehäuse angedockt wird. Montage-Kits bilden eine robuste, kostengünstige Baugruppe, die eine präzise Rückmeldung über die Drehposition der Welle liefert. Selbst preiswerte BLDC- oder Schrittmotoren können mit ihnen viele der Funktionen teurerer Servomotoren übernehmen.

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