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Bilanzzahlen: Maxon erzielt Rekordumsatz

Bilanzzahlen
Maxon erzielt Rekordumsatz

Maxon erzielt Rekordumsatz
Mitarbeiterinnen in einer automatisierten Produktionslinie am Maxon Hauptsitz in Sachseln, Schweiz. Bild: Maxon

Die Maxon Gruppe konnte ihren Umsatz in 2021 weiter steigern. Im Vergleich zum Vorjahr wuchs dieser um 13,2 % auf 626,5 Millionen Schweizer Franken (Vorjahr 553.5 Mio.), ein neuer Rekordwert. Das Unternehmen verzeichnet auch für das laufende Jahr den höchsten Auftragsbestand in seiner über 60-jährigen Geschichte.

Starkes Wachstum in Europa und Asien

Die Umsatzsteigerung verdankt Maxon nach eigenen Angaben dem starken Wachstum in der Industrie-Automation und Mobility Solutions sowie der Nachfrage für Medizintechnik im Kampf gegen die Coronapandemie. Rund 45,9 Mio. Schweizer Franken investierte das Unternehmen in den Kapazitätsausbau. Auch der Cashflow erreicht mit 77,4 Mio. Schweizer Franken einen neuen Rekord. Europa und Asien legten deutlich zu, während sich die Märkte USA und Schweiz gegenüber dem Vorjahr eher verhalten entwickelten. Die Gruppe schafft in ihrem Jubiläumsjahr zusätzliche Arbeitsplätze: Die Zahl der Mitarbeitenden stieg um 4,8 % auf weltweit 3206 an.

Während den weltweiten Einschränkungen und den logistischen Engpässen konnte Maxon die Lieferketten aufrecht erhalten. Schlüsselkomponenten wurden teils zu signifikant höheren Preisen gekauft und bevorratet.

Starke Bilanz erstreckt sich auf alle Produktbereiche

Maxon investierte weltweit 46,9 Mio. Schweiter Franken in F&E. Neue Projekte sowie Investitionen erhöhten den Umsatz in den wachsenden Märkten Mobility Solutions um 25 % und Industrielle Automation um 15 %. Diese Geschäftseinheiten und die Sparte Medizintechnik sowie Luft- und Raumfahrt will Maxon weiter ausbauen.

Produktneuentwicklungen 2021: Antriebe zum „Abheben“

Das Obwaldner Technologie-Unternehmen bekannt als Mechatronik- und Systemlieferant präsentiert unter anderem Antriebssysteme bestehend aus BLDC-Motor, Getriebe, Steuerung und Sensorik, welche zum Beispiel zur Steuerung von Exoskeletten, den Antrieb von Drohnen oder in Laufrobotern, wo extreme Dynamik erforderlich ist, zur Anwendung kommen.

Auch für komplexe Robotiksysteme, wie dem NASA-Rover Perseverance auf dem Mars sowie dessen Helikopter Ingenuity, bewähren sich die Elektroantriebe von Maxon, die speziell für die Einsätze auf dem roten Planeten modifiziert worden sind.

Diese Antriebe lassen inzwischen auch Fahrradfahrer „abheben“. Nach einer mehrjährigen Entwicklungszeit lancierte das Unternehmen im Jahr 2021 das Bikedrive Air – ein leichtes E-Bike-System bestehend aus Mittelmotor, integrierter Batterie und Bedienelement. Inzwischen verbauen Fahrradhersteller aus der Schweiz und Italien das System direkt in ihre vergleichbar leichten E-Bikes und E-Rennräder und zwar vollständig in das Fahrraddesign.

Neue Onlinedienstleistungen geplant

Wie viele Industrie-Unternehmen digitalisiert auch Maxon immer mehr Aktivitäten. Der Antriebsspezialist geht im Jahr 2022 einen großen Schritt weiter und plant den Umsatz verstärkt durch neue Onlinedienstleistungen zu generieren. Zunächst werden Vertriebs- und Marketingaktivitäten stärker digital betrieben, und mit dem weiteren Ausbau der E-Commerce und CtO-Plattform (Configure to Order) haben Verkäufer und Kunden ein Werkzeug in die Hand, mit dem sie sehr früh in die Produktentwicklung Einfluss nehmen können. (kf)

 

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