Der Absolutwertgeber ACURO AD37 von Hengstler erfasst Positionsdaten selbst bei hohen Drehzahlen zuverlässig und präzise. Jetzt gibt es den Encoder auch in einer Ausführung mit 1:3-Konus: So können ihn auch die Hersteller von Standard-Servomotoren ganz einfach in ihre Antriebe integrieren.
Das Haupteinsatzgebiet sind hochdynamische, sicherheitskritische Anwendungen. Für die strengen Anforderungen in diesem Bereich ist der Drehgeber gerüstet: Zum einen arbeitet er selbst bei Drehzahlen von bis zu 12.000 min-1 präzise und dynamisch. Mit einer absoluten Genauigkeit von ±36 arcsec (Winkelsekunden) und einer Wiederholgenauigkeit von ±10 arcsec sorgt er zudem für höchste Regelperformance. Zum anderen besitzt er die Zertifizierung nach SIL 3 (PLe, Kategorie 3) und bietet eine Auflösung von 20 Bit im Singleturn- und 12 Bit im Multiturn-Betrieb. Diese Eigenschaften sowie seine zweikanalige redundante Ausführung prädestinieren den Encoder für Anwendungen mit hohen Safety- und Genauigkeitsanforderungen.
Ideal für die engen Bauräume von Servomotoren
Der Absolutwertgeber ist mit einer Bautiefe von lediglich 29 mm der (laut Hersteller) kompakteste Multiturn-Motorfeedback-Drehgeber seiner Klasse. Damit fügt sich der Encoder ideal in die engen Bauräume von Servomotoren ein. Zudem zeichnet er sich durch eine hohe Robustheit aus. Der Encoder hält im Dauerbetrieb nicht nur Temperaturen bis 120 °C, sondern auch Vibrationen bis 300 m/s2 (10…2000 Hz) stand.
Ein weiteres Merkmal ist seine Signalgüte: Sie ermöglicht eine wesentlich „glattere“ Regelung von Antrieben als mit vergleichbaren Encodern und damit auch einen sehr energieeffizienten Betrieb. Die hohe Signalgüte sorgt zudem für die verlustfreie Übertragung von Positions- und Temperaturdaten mit 10 MBaud über eine Distanz von bis zu 100 m.
Durch die neue Ausführung mit 1:3-Konus hat der Hersteller das Anwendungsspektrum seines Multiturn-Absolutwertgebers nochmals erweitert. Hersteller von Standard-Servomotoren müssen ihre Antriebe nun nicht mehr aufwändig modifizieren, um den Encoder einsetzen zu können. Er lässt sich jetzt einfach über den Konus auf die Motorwelle aufstecken.
Hier finden Sie mehr über: