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Smart-Factory-KL: Die Verwaltungsschale als dynamische Zentrale

Hannover Messe
Smart-Factory KL: Die Verwaltungsschale als dynamische Zentrale

Smart-Factory KL: Die Verwaltungsschale als dynamische Zentrale
CO2-Daten, Energieeffizienz, Kreislaufwirtschaft – die Produktion der Zukunft ist ohne Verwaltungsschale undenkbar. Bild: Smart-Factory KL

Die Smart-Factory Kaiserslautern zeigt und erklärt auf der Hannover Messe die Verwaltungsschale (VWS). Sie gilt als das digitale Kernelement für die Produktionsstrukturen von morgen. In ihr sammeln sich alle festen und flexibel zu erfassenden Daten eines jeden Assets. Konkret wird auf der Messe auf der Produktionsinsel “KUBA“ ein frei konfigurierbarer Modell-LKW hergestellt. Während der Produktion wird gezeigt, wie Daten (z.B. CO2-Fußabdruck, Energieverbrauch) in der Verwaltungsschale gesammelt werden. „In Zukunft werden wir für Produkte dynamische Lieferketten zusammenstellen“, so Prof. Martin Ruskowski, Vorstandsvorsitzender der Smart-Factory KL. „Das bedeutet, dass sich Maschinen und Services zur Fertigung über Datenräume mittels Matching-Plattformen finden. Dazu benötigen wir dynamische Verwaltungsschalen.“ Denn nur so sei garantiert, dass ein Hersteller wirklich energieeffizient fertigt. Die Verwaltungsschale enthält in der Vision von Ruskowski alle Details der Vergangenheit eines Produktes. Wurde eine unnötig energieintensive Maschine benutzt, würde sie identifiziert und in Zukunft nicht mehr ausgewählt.

Manufacturing-X: Die Zukunft der Produktion arbeitet mit Datenräumen

Die Idee, dass eine resiliente Produktion flexibel über souveräne Datenräume organisiert werden kann, hat die Smartfactory-KL in ihrer Vision Production Level 4 bereits formuliert. „Umso wichtiger ist es, dass das BMWK das Thema durch Manufacturing-X gerade aufwertet“, sagt Ruskowski. „Hier ist ein Mindchange bei den Unternehmen notwendig, sonst wird das nicht funktionieren.“ Ohne eine Vernetzung der Maschinen und Services in souveränen Datenräumen ist auch der Nutzen der Verwaltungsschalen nicht gegeben. Ohne dynamische Lieferketten wird die Produktion nicht resilient. „Insofern hoffe ich, dass Manufacturing-X als Booster wirkt“, betont Ruskowski. „Aber in dem Sinne, dass die Unternehmen mitziehen, und wir uns nicht in sinnlosen Diskussionen verheddern.“

Derweil ist die Smartfactory-KL schon einmal losgelaufen und hat in Kaiserslautern eine Shared Production aufgebaut, die über Verwaltungsschalen skillbasiert an verschiedenen Standorten arbeitet. Eine der Produktionsinseln wird in Hannover zu sehen sein. (kf)

Hannover Messe: Halle 8, Stand 18



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