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Sandvik und Schaeffler investieren in Softwareentwickler up2parts

Digitalisierung
Sandvik und Schaeffler investieren in Softwareentwickler up2parts

Dem bereits bestehenden Investor DMG Mori kommen noch zwei hinzu: Der Softwareentwickler für die Fertigungsindustrie up2parts wird künftig auch von Sandvik und Schaeffler finanziell getragen. Das eröffnet dem Startup den Zugang zu deren umfassendem Netzwerk, technologischen Ressourcen und fachlicher Expertise. Die Zusammenarbeit ermöglicht es up2parts, die Entwicklung der digitalen Fertigungslösungen weiter zu verbessern und weltweit neue Märkte zu erschließen.

Die Sandvik SE und die Schaeffler AG sind führende Größen in Industrie und Fertigung und tragen nicht nur zum weiteren Wachstum von up2parts bei, auch die bestehenden Partnerschaften zwischen den Unternehmen werden weiter ausgebaut und intensiviert. Über die Investitionssumme haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Gleichzeitig übernimmt Thomas Krämer zusätzlich zu seiner Funktion als Leiter Advanced Production Technology bei Schaeffler die gemeinsame Geschäftsführung mit dem bisherigen CEO, Marco Bauer.

up2parts will menschliche Erfahrung, Künstliche Intelligenz (KI) und Industriestandards kombinieren, um eine autonome Arbeitsplan- und Angebotserstellung sowie CAM-Programmierung durchzuführen. Darin sieht Sandvik die Lösung für einen der größten Schmerzpunkte in der Fertigung: den Mangel an Fachkräften. „Generative KI hat sich als Technologie für die Fertigung rasant weiterentwickelt und wird für die Zukunft der ganzheitlichen, digitalen Wertschöpfungskette innerhalb der Fertigung eine wichtige Rolle spielen“, sagt Magnus Malmström, Chief Technology Officer bei Sandvik Manufacturing Solutions. „Unsere Zusammenarbeit mit up2parts wird den Ambitionen von Sandvik gerecht, Cloud- und KI-Technologien zu nutzen, um die Automatisierungsanforderungen der CAM-Programmierung zu erfüllen und dadurch die Fertigung zu vereinfachen.“

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Thomas Krämer, Leiter Advanced Production Technology bei Schaeffler und Co-CEO von up2parts
Bild: Schaeffler

Mit Schaeffler hat up2parts einen weiteren Investor an Board, der gleichzeitig Entwicklungspartner ist. Das Engagement als Investor unterstreicht die enge Zusammenarbeit, die in den vergangenen Jahren im Rahmen des gemeinsamen Entwicklungsprojektes aufgebaut wurde. „Schaeffler und up2parts verbindet eine gewachsene, enge Partnerschaft, die wir nun weiter intensivieren“, sagt Thomas Krämer, Leiter Advanced Production Technology bei Schaeffler und Co-CEO von up2parts. „Die gemeinsame Entwicklung eines innovativen Systems zur Digitalisierung des Werkzeugbaus wird wegweisend sein: Unter Einsatz von Künstlicher Intelligenz wird Schaeffler in diesem Bereich künftig beispielsweise Arbeitspläne noch effizienter kalkulieren können. Darüber hinaus werden wir eine cloudbasierte Autocam-Lösung zur automatisierten Erstellung von Bearbeitungsprogrammen für Werkzeugmaschinen entwickeln.“

Schaeffler zeigt digitale Innovationen mit PTC und Microsoft Deutschland

Schaeffler setzt bereits in seinem hochmodernen Werkzeugtechnologiezentrum in Höchstadt auf die Kooperation mit up2parts und dessen weiteren Gesellschafter DMG Mori. Gemeinsam wurde etwa ein integriertes System zur Digitalisierung des Werkzeugbaus auf Basis einer KI-basierten Arbeitsplanerstellung etabliert.

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Marco Bauer, CEO, up2parts
Bild: up2parts GmbH

„Die strategischen Investoren Sandvik und Schaeffler stärken nicht nur unsere finanzielle Basis, sondern bringen auch wertvolles Fachwissen und Marktkenntnisse ein. Ihre Expertise wird uns dabei helfen, unsere Vision von einer digitalen und effizienten Fertigungslandschaft Realität werden zu lassen. Wir sind überzeugt, dass diese strategischen Partnerschaften in eine vielversprechende Zukunft führen werden. Gemeinsam werden wir das Potenzial der digitalen Fertigung voll ausschöpfen und neue Maßstäbe in der Branche setzen.“ Marco Bauer, Chief Executive Officer bei up2parts GmbH. (eve)

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