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Version 3.0 der Spezifikation für Modell der Verwaltungsschale ist da

Standard für den industriellen Digitalen Zwilling
IDTA veröffentlicht Version 3.0 der Spezifikation für das Modell der Verwaltungsschale

Die Industrial Digital Twin Association e.V. (IDTA) veröffentlicht die Version 3.0 der Spezifikation für das Informationsmodell der Verwaltungsschale (Asset Administration Shell, AAS). Damit verfügt die Branche erstmalig über einen Standard für den industriellen Digitalen Zwilling. Dieser bietet Investitionssicherheit und ebnet den Weg für einen Innovationsschub.

Das Informationsmodell der Verwaltungsschale bildet die Grundlage für den standardisierten Digitalen Zwilling in der Industrie. Die Spezifikation definiert die Softwarestruktur, die Schnittstelle und die Semantik der AAS, die es ermöglichen, Daten einer industriellen Anlage schnell und einfach allen Teilnehmern entlang der Wertschöpfungskette auf interoperable Weise über den gesamten Lebenszyklus, vom Engineering bis zum Recycling, hinweg zur Verfügung zu stellen.

Neun Partner zeigen den Mehrwert der Verwaltungsschale

Die Arbeiten der zuständigen Arbeitsgruppe der IDTA basieren auf den Publikationen „Verwaltungsschale im Detail“ der Plattform Industrie 4.0. Ein besonderes Augenmerk bei der Entwicklung der neuen Version lag auf der industriellen Anwendbarkeit. Eine wichtige Neuerung ist die Spezifikation einer offiziellen Schnittstelle zur AAS – die sogenannte API. Diese ermöglicht es den Partnern in der Wertschöpfungskette, ihre Daten über die AAS über Unternehmensgrenzen hinweg auszutauschen und schafft die notwendige Grundlage für die Implementierung von industriellen Datenräumen in der Zukunft.

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In vier Teilen beschreibt die Spezifikation, wie Unternehmen Informationen in der Verwaltungsschale aufbereiten und strukturieren können:

  •  Part 1: Metamodel
  •  Part 2: Application Programming Interfaces (API)
  •  Part 3a: Data Specification – IEC 61360
  •  Part 5: Package File Format (AASX)

Die neue Version ist einsatzbereit für die sofortige Implementierung im Unternehmen. Zukünftige Updates und Erweiterungen werden abwärtskompatibel sein.

„Die Spezifikation ermöglicht es Anbietern und Anwendern von Hard- und Software, eigene Verwaltungsschalen zu erstellen.“
– Dr. Christian Mosch, IDTA

„Die AAS mit ihren einheitlichen und offenen Standards ist die Schlüsselkomponente für Interoperabilität in der Industrie. Die Spezifikation ermöglicht es Anbietern und Anwendern von Hard- und Software, eigene Verwaltungsschalen zu erstellen und damit ein unternehmensübergreifendes System von Digitalen Zwillingen verschiedenster Komponenten zu schaffen. Die stabile und industriereife Version gewährleistet Planungssicherheit über Branchen und die Wertschöpfungskette hinaus. Das ist ein Meilenstein für zukünftige Datenräume“, sagt Dr. Christian Mosch, Geschäftsführer der IDTA.

Weitere Teile zum Thema Datenspezifikation und Security sind zurzeit in Arbeit. Alle Dokumente sind auf der Webseite der IDTA erreichbar. (eve)

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