Mit grenzüberschreitenden Projekten die Forschung, den Technologietransfer und vor allem die Digitalisierung der Industrie voranbringen: Mit dieser Zielsetzung haben das Karlsruher Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB und die Technische Universität aus dem französischen Troyes (UTT) bei der im Mai durchgeführten Konferenz IWOLIA 2018 einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. „Wir wollen Studierende austauschen, gemeinsame Forschungsprojekte angehen und gegenseitig bei Weiterbildungsangeboten mitwirken“, erklärt Dr.-Ing. Thomas Usländer, Abteilungsleiter am Fraunhofer IOSB und einer der Leiter der Konferenz dazu. Das Abkommen betrifft auch die seit 2010 jährlich stattfindende IWOLIA-Konferenz (Internationaler Workshop zu Optimierung in Logistik und industriellen Anwendungen). In früheren Jahren ein reines UTT-Projekt, fand sie 2018 erstmals in Karlsruhe statt und soll nun als Kooperationsprojekt weitergeführt werden. UTT-Professor Farouk Yalaoui, der zweite Konferenzleiter, hob hervor, dass es dabei nicht nur um die Überwindung von Ländergrenzen geht: Ebenso gelte es, Industrie und akademische Forschung miteinander ins Gespräch zu bringen, beide könnten viel voneinander lernen. Thomas Usländer liegt neben dem inhaltlichen Austausch allerdings auch die politische Dimension am Herzen. „Die Kernbotschaft ist: Wir möchten Menschen und Gemeinschaften zusammenbringen, nicht auf Ebene der Staaten und Hauptstädte, sondern auf Ebene der Regionen.“ ik
Vertiefte deutsch-französische Zusammenarbeit
Fraunhofer IOSB und UTT kooperieren
Teilen: