Mit Ultraschall ist (fast) alles machbar. Dennoch bedarf die Antwort auf die Frage, ob ein Ultraschall-Sensor die richtige Lösung für eine spezielle Aufgabe ist, einer systematische Analyse. Denn so unterschiedlich die Aufgaben, so unterschiedlich auch die auf dem Markt erhältlichen Geräte.
Exklusiv in kem Die Autorin Vera Hoxha ist Mitarbeiterin der Microsonic GmbH, Dortmund
Sensoren überwachen Abläufe, sichern Gefahrenbereiche oder üben andere unentbehrliche Funktionen aus – sie müssen viel leisten, häufig auf engstem Raum. Ultraschallsensoren setzen hier neue Maßstäbe. Für fast jede Aufgabenstellung lässt sich eine passende Lösung finden, auch wenn sie aufgrund der eingesetzten Technologie manchmal etwas teurer ist. Da die Ultraschall-Abstands- und Spezialsensoren aber stetig weiterentwickelt werden, stehen heute individuelle Bauformen und unterschiedliche Leistungsbereiche zur Wahl, um vielfältige Anforderungen optimal zu erfüllen.
Starke Reichweite
Ultraschall-Sensoren registrieren nicht nur fast alle denkbaren Objekte und Materialen – egal ob fest, pulverförmig, flüssig, durchsichtig oder mit reflektierender Oberfläche – sie arbeiten auch zuverlässig auf weite Distanzen. Quaderförmig, kompakt, robust und mit einer Reichweite von 8 m erschließt beispielsweise der neue lcs+600 weite Einsatzmöglichkeiten zur Messung von Füllständen, Entfernungen und Abständen in Industrie und Landwirtschaft – auch in Außenanwendungen.
Die Ultraschallsensoren von Microsonic erfassen Messwerte mit millimetergenauer Auflösung und gewährleisten höchste Präzision – beim lcs+600 liegt die Auflösung bei 0,18 mm. Dabei messen die Geräte nicht nur in staubiger Luft zuverlässig; auch Ablagerungen auf der Membran beeinträchtigen ihre Funktion nicht, und die Temperaturkompensation sorgt für genaues Messen bei Temperaturschwankungen. Je nach Einsatz stehen für den lcs+600 ein Analogausgang oder ein beziehungsweise zwei Schaltausgänge zur Auswahl. Sollen mehrere lcs+600-Ultraschallsensoren betrieben werden, können die Sensoren untereinander einfach synchronisiert werden, damit sie sich nicht gegenseitig beeinflussen.
Kundenspezifische Anforderungen und konkrete Kundenwünsche sind nicht selten Ausgangspunkt individueller Entwicklungen bei Microsonic. Auch im Fall des lcs+ stellte sich die Frage nach einem anderen Gehäuse für einen vorhandenen Sensor, welches in der vorliegenden Form nicht zu den spezifischen Bedingungen für den landwirtschaftlichen Einsatz passte. In seiner Bauform als kompakter Quader ist der lcs+600 ideal vor Beschädigung geschützt und deutlich einfacher an der Bordwand von Landmaschinen zu montieren, wo er als Abstands- oder Füllstandsensor fungiert.
Ultraschall für die Bahnkante
Bahnkantensensoren tasten die Kanten von Folien oder Papier ab und regeln den Bahnlauf an Papier-, Druck- und Verpackungsmaschinen. Mit der neuen Generation von Ultraschall-Bahnkantensensoren in Gabelform stellt Microsonic jetzt eine Lösung für noch anspruchsvollere Messaufgaben vor, denn der zum Patent angemeldete Sensor hat einen rechteckigen Ultraschallwandler und liefert einen breiten Arbeitsbereich von 12 beziehungsweise 35 mm.
Bisher konnten solche Messbereiche nur sehr aufwändig durch den Einsatz mehrerer Sender und Empfänger erzeugt werden. Mit einer Gabelweite von nur 30 mm beim bks+3 beziehungsweise 60 mm beim bks+6 und einer Tiefe von 43 beziehungsweise 73 mm ist die neue Generation Ultraschall-Bahnkantensensoren trotz großem Arbeitsbereich sehr kompakt gebaut und erlaubt durch die hohe Messgenauigkeit von 0,1 mm einen vielfältigen Einsatz.
Ob Bahnlauf-Regelung von hochtransparenten Folien, lichtempfindlichen Materialien, Materialien mit stark wechselnder Transparenz und Papier in Umgebungen mit hoher Papierstaubbelastung – den Möglichkeiten für den bks+ sind kaum Grenzen gesetzt.
Lernfähig dank Teach-in
Mit den in allen Sensoren standardmäßig vorgesehenem Teach-in können alle Einstellungen vorgenommen werden. So macht Microsonic seine Ultraschallsensoren lernfähig und sorgt dafür, dass sie universell einsetzbar sind. Für den Teach-in sind Taster auf der Oberseite des Sensorgehäuses vorgesehen oder er kann über Pin 5 einfach eingestellt werden.
Abstands- wie Spezialsensoren werden bei Microsonic mit Standardparametern voreingestellt und sind deshalb sofort einsatzbereit. Über den Link Control-Adapter LCA-2 können die Ultraschallsensoren optional mit dem PC verbunden werden. Mithilfe von Link Control kann jeder Einzelne umfangreich und ganz individuell mit verschiedenen Zusatzfunktionen programmiert werden. Von den Sensoren erfasste Messwerte können mit der Link Control-Software gelesen, gespeichert und grafisch dargestellt werden.
IO-Link ist der neue Industriestandard für umfassenden Zugriff auf Maschinen- und Anlagendaten und ermöglicht Transparenz bis hinunter auf Sensorebene. Mit der IO-Link-Schnittstelle in seinen Ultraschallsensoren hat Microsonic die Voraussetzung für einen lückenlosen Austausch von Prozess- und Servicedaten zwischen Sensor und Systemsteuerung geschaffen.
Bessere Kommunikation hilft, Prozessabläufe zu optimieren: Inbetriebnahme und Wartung von Maschine oder Anlage sind ab sofort einfacher, günstiger und mit deutlich weniger Fehlern verbunden; Leistung und Verfügbarkeit im laufenden Betrieb verbessern sich spürbar.
Microsonic;
Telefon: 0231 975151-0;
E-Mail: info@microsonic.de
Informativ, schick und trendy
neue App von microsonic
Die eigene App gehört für ein Unternehmen heute schon fast zum guten Ton und die neue Microsonic-App ist jetzt die schnellste Verbindung zur Microsonic-Ultraschall-Sensorik. Sie stellt detaillierte Sensor-Informationen und die jeweiligen Bedienungsanleitungen zur Verfügung. Mithilfe der Sensorsuche kann der Anwender anhand verschiedener Kriterien schnell den richtigen Sensor für seine Anwendung auswählen. Um die App zu nutzen, ist keine Internetverbindung nötig. Nur für regelmäßige Aktualisierungen muss man online gehen.
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