Startseite » Elektromotoren »

Industrie 4.0 kann kommen

Zukunftsweisende Fördertechnik mit innovativer dezentraler Antriebstechnik
Industrie 4.0 kann kommen

Die Industrie steht vor einer neuen Dimension der Automatisierung. Durch die gestiegenen Kundenanforderungen sowie die Nutzung des Internets wachsen reale und virtuelle Welten zusammen. Nach Mechanisierung, Elektrifizierung und Informatisierung der Industrie läutet der Einzug des Internets der Dinge und Dienste in die Fabrik eine 4. Industrielle Revolution ein.

 

Exklusiv in KEM Dieser Beitrag stammt von der MSF Vathauer Antriebstechnik GmbH & Co KG, Detmold

Mit Industrie 4.0 müssen die Produktionsprozesse stark flexibilisiert und individualisiert werden. Dieser neuen Ausrichtung müssen sich moderne Automatisierungslösungen stellen, indem sie flexibel auf Produktionsprozessänderungen reagieren können. Denn die Anforderungen an die Flexibilität von Maschinen, sowie die zunehmende Flexibilität der Produktionsprozesse steigen und der Trend geht zu modular aufgebauten Produktionsanlagen mit dezentralem Motormanagement und untereinander kommunizierenden Systemen. Mit seinen Produkten präsentiert MSF Vathauer Antriebstechnik für Motorsteuereinheiten, die bereits heute Industrie 4.0 Lösungen für Förderbänder, Intralogistik- und verkettete Förderanlagen bereitstellen. Im Rahmen eines Projekts bei der Firma ABUS konnte MSF Vathauer dort bereits eine innovative Lösung aus diesem zukunftsträchtigen Portfolio installieren.
Das 1924 von August Bremicker und seinen Söhnen gegründete Unternehmen ABUS gehört heute zu den Marktführern in Sachen Sicherheit. Das bis dato im Lager eingesetzte System zur Steuerung der Lagerautomatik, sollte im Zuge einer Erweiterung des Warenlagers durch eine flexiblere und zuverlässigere Lösung ersetzt werden. Die Entscheidung fiel auf die Installation eines neuartigen Fördersystems von Blume Förderanlagen mit neuer innovativer dezentraler Antriebstechnik von MSF-Vathauer.
Aufgabe und Lösung
Die Aufgabenstellung: Die Paletten mit Fertigprodukten sollten in einem Tunnel, der zwei Logistikgebäude miteinander verbindet, vollautomatisch in einem Einzelplatz-Förderer gepuffert und je nach Bedarf zuverlässig automatisch weiter transportiert werden. Die Lösung: Die installierte Förderanlage besteht aus bewährten Standardkomponenten aus dem Palettenfördertechnik-Baukasten der Blume Förderanlagen, die auf die spezifischen Kundenanforderungen angepasst wurden. Die gesamte Förderanlage besteht aus zuverlässigen Rollenförderern mit Einzelantrieb und wird mit Hilfe der internen Steuerungslogik des Mono-Switch Field Power Even Thinking von MSF Vathauer ohne eine übergeordnete Anlagensteuerung betrieben. Die direkt am Motorstarter angeschlossenen Standard-Sensoren detektieren die zu transportierenden Paletten und geben dieses Signal an die entsprechenden Antriebe weiter. Diese steuern den Stauförderer wie gewünscht selbstständig an. Das dezentrale Antriebssystem kommt dank seiner internen Steuerungslogik (Even Thinking) ohne eine übergeordnete Anlagensteuerung aus. Sobald ein Werkstück sich meldet, wird es von einem direkt am Motorstarter angeschlossenen Sensor identifiziert. Anschließend wird das Signal an die entsprechenden Antriebe weitergegeben. Diese sorgen dann für einen dem Prozess zugeordneten Ablauf. Hier dargestellt an einer staudrucklosen Förderanlage.
So werden verkettete Förderprozesse ohne übergeordnete Anlagensteuerung automatisiert. Durch die interne Steuerungslogik (Even Thinking) reagiert das System flexibel auf sich ändernde Förder- und Produktionsprozesse und gewährleistet eine Flexibilisierung von Produkt und Produktionsprozess. Durch den oben beschriebenen Prozess wird eine individuelle und bedarfsgerechte Steuerung von Produkten und Gütern möglich. In einer verketteten Förderanlage wird, sobald das Fördergut an seinem Bestimmungsort angekommen ist, eine Empfangsbestätigung gemeldet, sodass das vorherige Förderelement „weiß“, dass das Fördergut am Bestimmungsort angelangt ist und im Bedarfsfall ein neues Fördergut geschickt werden kann.
Motormanagement anpassen
Sollte sich der Produktions- oder Logistikfluss ändern, kann das Motormanagement einfach und schnell dem neuen Produktions- und Förderprozess angepasst werden, in dem weitere Antriebseinheiten in dem Energie- und Kommunikationsstrang hinzu gefügt oder herausgenommen werden. Somit werden die Fördereinheiten als auch die Kommunikation zwischen den Förderelementen flexibel auf die neuen Produktionsbedürfnisse angepasst. Einfach Plug and Play. Die direkt in den Förderanlagen integrierten Motorstarter übernehmen die komplette Automatisierung, lediglich für die Einspeisung und Absicherung der Netzspannung ist ein Mini-Schaltschrank notwendig. Die verwendeten Standard-Sensoren werden ebenfalls mit Standardleitungen direkt am Motorstarter angeschlossen.
Bei der Einführung des dezentralen Antriebssystems Mono-Switch Field Power Even Thinking spielte das System alle Vorteile im Gesamtumfeld der Förderanlage aus. Abgesehen vom bereits erwähnten Mini-Schaltschrank zur Absicherung der Netzspannung wurde die Förderanlage ohne eine übergeordnete Anlagensteuerung automatisiert Die Vorteile der beschriebenen Lösung liegen hierbei auf der Hand: Durch den Einsatz von Standardkomponenten und die Einsparung der Anlagensteuerung ergeben sich erhebliche Kosteneinsparungen.
Das Energiebussystem
Eine wichtige Rolle spielt dabei das Energiebussystem Field Power. Durch dieses modulare Energiebussystem sowie die auf die Field-Power-Box aufsteckbaren Motorstarter steht ein frei kombinierbarer Systembaukasten für Verbindungstechnik und Antriebstechnik zur Verfügung. Die Energieverteilung wird motornah direkt in das Anlagenfeld montiert. I

Info & Kontakt
MSF-Vathauer Antriebstechnik
Marc Vathauer, Geschäftsführer
Tel.: 0711 38045010
Direkt zu
Dezentrale Antriebstechnik
Unsere Webinar-Empfehlung
Systems Engineering im Fokus

Ingenieure bei der Teambesprechung

Mechanik, Elektrik und Software im Griff

Video-Tipp

Unterwegs zum Thema Metaverse auf der Hannover Messe...

Aktuelle Ausgabe
Titelbild KEM Konstruktion | Automation 4
Ausgabe
4.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts
Webinare

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper
Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de