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Gefallen finden

Gelungenes Industrie-Design als Erfolgsfaktor
Gefallen finden

Im Automotive-Bereich gar keine Frage: wer bei dem Äußeren des Fahrzeugs nicht den Geschmack des Publikums trifft, der bleibt auf seinen Ladenhütern sitzen. Im allgemeinen Maschinenbau und im Industriegüterbereich ist das nicht anders, nur ist es nicht allen bewusst: Erst das Design macht den Erfolg komplett. Unser Beitrag macht dies an zwei Beispielen klar.

Exklusiv in KEM Dieser Beitrag wurde erstellt von der Redaktion KEM in Zusammenarbeit mit der Busse Design+Engineering GmbH, Elchingen

Unsere zwei Beispiele beziehen sich auf einen Komposter für die Gartenabfall-Verwertung und ein optisches Messgerät für die Industrie und Medizintechnik. Beide Produkte stammen in puncto Formgebung aus der renommierten Design-Schmiede Busse Design+Engineering GmbH in Elchingen.
Perfekter Kompost im Handumdrehen
Das erste Beispiel bezieht sich auf den Komposter Aeroplus 6000 des Unternehmens Juwel mit Drei-Kammer-System. Mit dem Aeroplus 6000 hat Juwel den Komposter neu erfunden. Das intelligente Drei-Kammer-System und die einfache Bedienung erleichtern das aufwändige Kompostieren erheblich. Auffüllen, umsetzen, vermischen, abtragen – Kompostieren bedeutet harte Arbeit und hohen Zeitaufwand. Bislang jedenfalls. Denn das österreichische Unternehmen Juwel wirbt nun selbstbewusst, dass es mit seinem neuen Modell Aeroplus 6000 den Komposter neu erfunden habe. In dem Gerät stecken eigene Erfahrung mit Kompostern, mehrjährige Versuchsreihen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Mikrobiologie der Universität Innsbruck und das Wissen der Produktgestalter von Busse Design+Engineering. Das Ergebnis hat die Fachwelt überzeugt, denn der Aeroplus 6000 wurde für seine Funktion und Gestaltung bereits zweifach ausgezeichnet: mit dem red dot award („honourable mention“) 2012 und als Produkt des Jahres 2013 durch den pro-K Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff.
Vorteilhaftes Drei-Kammer-System
Sein Drei-Kammer-System unterscheidet den Aeroplus 6000 von allen bislang bekannten Kompostern. Frische Gartenabfälle werden in der anaeroben Sammelkammer angehäuft. Ist die Sammelkammer voll, wird ihr Inhalt einfach über außenliegende Hebel in die darunter liegende aerobe Kompostierkammer entleert, die von allen Seiten belüftet ist. Weil das Volumen des Abfalls in der Kompostierkammer deutlich schrumpft, kann die Sammelkammer bis zu dreimal nacheinander entleert werden. Vom Drehboden der Kompostierkammer fällt das schon weitgehend kompostierte Material nach sechs bis acht Wochen in die Reifekammer; dazu muss nur die Handkurbel außen am Komposter betätigt werden. Der fertige Kompost kann schließlich nach kurzer Zeit bequem aus der Reifekammer entnommen werden über zwei gegenüberliegende Entnahmeklappen. Busse Design + Engineering hat den Aeroplus 6000 in enger Abstimmung mit Juwel gestaltet bis hin zur Lieferung der Flächendatensätze für die Herstellung. Im Vordergrund stand neben dem neuartigen Drei-Kammer-System die besonders bedienungsfreundliche Gestaltung des Komposters, die ein bequemes, sicheres und sauberes Arbeiten gewährleistet.
3D-Laserscanner und optischer 3D-Tracker
In unserem zweiten Produktbeispiel heißt der Slogan: Wenn es ganz genau und schnell sein soll, dann ist der 3D-Laserscanner und der optische 3D-Tracker von Steinbichler genau der Richtige.
Darf es ein bisschen genauer sein? Dann haben T-Scan CS und T-Track CS von Steinbichler ihren großen Auftritt. In der Medizintechnik, bei der Qualitätskontrolle in der Industrie, im Werkzeugbau und weiteren Anwendungen setzen die 3D-Laserscanner und 3D-Tracker neue Maßstäbe. Die Steinbichler Optotechnik GmbH im oberbayerischen Neubeuern zählt zu den führenden Anbietern optischer Mess- und Sensortechnik für die dreidimensionale Messung von Koordinaten, zur Prüfung von Oberflächen und Werkstoffen sowie zur Untersuchung von Verformungen und Schwingungen.
Gefragt: genaues Scannen
Schnelles, intuitives und dabei äußerst genaues Scannen sind die Stärken des neuen handgeführten 3D-Laser- scanners T-Scan CS. Zusammen mit Tracking-Kamera und Touchprobe bildet der Scanner ein völlig neu konzipiertes modulares System, das sich an zahlreiche Einsatzzwecke perfekt anpasst. Anwenderfreundlichkeit stand für Busse an erster Stelle bei der Gestaltung des leichten und kompakten Gehäuses. Mit seinem optimal angeordneten Schwerpunkt liegt der Scanner immer gut balanciert in der Hand, auch wenn an schwer zugänglichen Stellen gemessen werden muss. Die Leichtigkeit spiegelt sich im Design wieder. Busse hat sich für eine Sandwichbauweise entschieden mit einem hellen Metallrahmen und dunklen Seitenteilen, die geschickt die Breite des Scanners kaschieren und den Eindruck eines hochwertigen Präzisionsgeräts vermitteln. Damit liegen alle toleranzempfindlichen Komponenten in einem einteiligen Metallchassis, das sich hochpräzise fertigen und justieren lässt. Zudem wurde eine Ablage entwickelt, welche die empfindlichen Sensoren schützt. Im Zusammenspiel mit der neuartigen Technologie des Geräts steigert die intuitive und ermüdungsfreie Bedienung Geschwindigkeit und Genauigkeit beim Scannen auf bislang unerreichte Weise. I

Das Unternehmen Juwel
Die Juwel H. Wüster GmbH mit Sitz in Imst/Tirol wurde 1978 gegründet. Das Unternehmen wirbt mit dem Slogan „Intelligente Produkte für Garten und Haushalt“ und produziert Wäschespinnen und -trockner, Gartenbausteine, Früh-beete und Komposter für den privaten Garten.

Info & Kontakt
Busse Design+Engineering Michael Tinius, Chefdesigner Tel.: 07308 811 499-70
Zu den Engineering- Leistungen von Busse
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