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Die Automatisierung im Blick

Webbasierte Visualisierung
Die Automatisierung im Blick

Die Automatisierung im Blick
Die webbasierte Visualisierungssoftware PASvisu von Pilz beruht auf aktuellen Webtechnologien. Bild: Pilz
Eine gute Visualisierungslösung gibt dem Anwender die Informationen über den Status der Maschinen und Anlagen, die er auch tatsächlich benötigt. Und dies in der Art und Weise, dass er diese möglichst leicht erfassen und eine schnelle Übersicht gewinnen kann. Pilz setzt mit seiner Visualisierungslösung PASvisu auf eine besonders enges Miteinander von Steuerung und Visualisierung.

Christoph Baumeister, Product Management Operating and Monitoring and Tools, Pilz

Das Bedienpanel mit der dazugehörigen Benutzeroberfläche ist das „Gesicht der Maschine“. Es ist die Schnittstelle für den Zugang des Anwenders zur Maschine. Die Produktivität der Anlage hängt unmittelbar von einer effizienten Bedienung der Anlage, ergo von der Projektierung der Mensch-Maschine-Schnittstelle ab. Aufgrund dieser zentralen Bedeutung sind nüchterne Anzeigegeräte von Maschinenparametern mehr und mehr modernen Benutzeroberflächen gewichen. Diese kennt jeder Betreiber mit Blick auf Layout und Benutzerführung von der modernen Unterhaltungselektronik. Doch zeitgemäßes, gefälliges Aussehen alleine macht noch keine gute Visualisierung aus. Nutzen bringen insbesondere solche Visualisierungslösungen, die Usability mit Performance verbinden.
Alle Variablen sind schon da
Entscheidend für die Leistungsfähigkeit einer Visualisierungslösung ist ihre Einbettung in das Steuerungskonzept einer Anlage. Im Idealfall kann die Visualisierungslösung auf den kompletten Datenbestand der Maschinensteuerung zugreifen. Je stärker das Tool in der Maschine oder Anlage verwurzelt ist, desto mehr Informationen kann das System dem Anwender geben und ebenso aufnehmen. Die Vorteile zeigen sich in einer höheren Verfügbarkeit durch lokale Fehlerreaktionen, einer höheren Produktivität infolge kürzerer Reaktionszeiten des Gesamtsystems und einer schnelleren Reaktionsfähigkeit durch den Anwender.
Die enge Verbindung von Visualisierung und Steuerung bringt bereits während des Engineerings große Vorteile: Wenn eine HMI-Software mit der Steuerung verbunden werden soll, um die Daten nutzen zu können, muss erst geklärt sein, wie die in der Steuerung verwendeten Variablen überhaupt in das Visualisierungs-Projekt gelangen. Ist man im schlimmsten Falle gezwungen, die Variablen „von Hand“ anzulegen und mit den entsprechenden Adressen zu verlinken. Oder gibt es eine Import-Funktion? Und wie viel Nacharbeit erfordert der Import dann noch? In jedem Fall bedeutet eine Datenübernahme einen größeren Aufwand, z. B. durch einen Integrationstest und birgt zudem erhebliche Fehlerquellen.
Diagnose als Schlüssel für Verfügbarkeit
Die richtige und schnelle Diagnose ist im Fehlerfall der erste Schritt zur Problemlösung. Effiziente Diagnosesysteme müssen so ausgelegt werden, dass sie möglichst viele Fehler bereits anhand einzelner Symptome identifizieren. Das Ideal einer Diagnose sieht daher vor, dass das System allumfassend Bescheid weiß über Peripheriefehler, Ablauffehler oder Hardwareprobleme, ohne dass der Anwender zuerst mehrere Fehlerszenarien und Eventualitäten selbst vorprogrammiert haben muss. Damit das Wirklichkeit werden kann, wird ein intelligenter Mechanismus benötigt, der bereits in der Steuerungsfirmware verankert wurde und den man „nur“ noch zur Anzeige bringen muss.
Angefangen vom Engineering bis hin zum Betrieb: Für die Lösung von Visualisierungsaufgaben von Maschinen ist also ein ganzheitlicher, kompletter Blick auf die Maschine von Vorteil. Diesen Ansatz verfolgt Pilz mit seinen Automatisierungslösungen und insbesondere mit dem Automatisierungssystem PSS 4000: In einem System werden Prozess- oder Steuerungsdaten, Fail-Safe-Daten und Diagnoseinformationen ausgetauscht und synchronisiert; und über ein zentrales Anwenderprogramm alle Anlagenteile konfiguriert, programmiert und diagnostiziert. So ist ein einfaches, einheitliches Handling im Gesamtprojekt möglich.
Auf eben dieser Philosophie setzt Pilz mit seiner neuen webbasierten Visualisierungssoftware PASvisu auf. Mit PASvisu können Anwender von Pilz-Steuerungslösungen Anlagen komplett bedienen, diagnostizieren und beobachten. Dank der direkten Projektverlinkung mit dem Steuerungsprojekt ist der Ersteller einer Visualisierung stets auf dem aktuellen Stand. Alle verwendeten Prozessvariablen bidirektional nutzbar und stehen ab Definition unmittelbar dem Visualisierungsprojekt zur Verfügung.
Vordefinierte Styles über CSS3 sorgen bei der Visualisierungssoftware PASvisu für ein einheitliches Erscheinungsbild, das sich per Mausklick projektweit konsistent ändern lässt. In Verbindung mit hinterlegten Funktionsbausteinen für häufig benötigte Anwendungen, die als Kacheln frei platziert werden können, lässt sich eine individuelle Visualisierung mit wenigen Klicks erstellen.
Stets den Überblick behalten
Die webbasierte Visualisierungssoftware PASvisu nutzt aktuelle standardisierte Internet-Technologien wie HTML5, CSS3 und JavaScript Das Thema Fernwartung ist heute aus Automatisierungslösungen nicht mehr wegzudenken. Sich am Arbeitsplatzrechner über den Produktionsprozess zu informieren oder mobile Endgeräte wie Smartphone oder Tablet zu einer mobilen Bedien- und Beobachtungsstelle umzufunktionieren wird immer wichtiger. Durch den Einsatz von HTML5 erfolgt der Zugriff plattformübergreifend und ist über nahezu jedes Endgerät wie PC, Tablet, Smartphone im jeweiligen Web-Browser möglich. Das erleichtert beispielsweise die Fernwartung, die auf einer echten Client-Server-Funktionalität beruht. Damit kann die Fernwartung losgelöst von der Vor-Ort-Bedienung erfolgen, was dazu beiträgt, Stillstandszeiten zu reduzieren. I

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Tel.: +49 711 3409-0
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