Tuch- und Taschenfilter, Band-, Beutel- und Kassetten-, Stern-, Schlauch- und Strumpffilter – die Verwendung von Textilien in der Abscheidung von Gasen und Flüssigkeiten kennt kaum Grenzen. Kein Wunder also, dass der Markt für Gewebe, Vliesstoffe und Nadelfilze für die Filtration jedes Jahr weltweit zwischen zwei und sechs Prozent zulegt. Ihren Erfolg haben die textilen Stoffe gleich mehreren Faktoren zu verdanken.
Neben ihrer Porosität und thermischen, chemischen und mechanischen Beständigkeit sind textile Materialien flexibel, lassen sich schneiden und konfektionieren. Das trägt ihnen einen weiteren großen Nutzen für das Filtrationsbusiness ein: sie können in sehr verschiedene Formen und Größen gebracht werden. Dazu braucht es allerdings Spezialmaschinen. Denn Aramide und Co. lassen sich nicht einfach mit einer Schere zerteilen. Und Glasfasergewebe lassen sich aufgrund ihrer hohen Abriebfestigkeit nicht ohne weiteres vernähen. Auch die Verarbeitung von Vliesen und Geweben aus thermoplastischen Fasermaterialien hat die Maschinenbauer auf den Plan gerufen. Mit der Schweißtechnik haben sie die kontinuierliche Schneide-, Abpass- und Fügeproblematik von leichtgewichtigen Textilien aus Polypropylen, Polyamid oder Polyester gelöst. Das Schweißverfahren ist laut Pfaff Industrial genau die richtige Fertigungstechnik, wenn die Oberfläche nicht oder nur wenig durch Nadel, Faden, Klebestoffe zerstört werden darf.
Teilen: