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Das Recycling-Fahrrad von igus geht auf Welttournee. Zum 60. Jubiläum des Unternehmens fährt das igus:bike in zwölf Monaten durch 16 Länder. Damit möchte igus auf das Thema „Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen“ aufmerksam machen. Ziel ist Industriepartner, Medienvertreter und Verbraucher eine neue Form urbaner Mobilität näherzubringen.
Das Urban Bike zeigt viele Vorteile der igus Produkte, der „motion plastics“. Es rostet nicht, benötigt kein Öl und ist fast wartungsfrei. Das Kugellager, der Antrieb und der Freilauf bestehen aus Hochleistungskunststoffen und benötigen deshalb keine Schmierung. Das Orange farbene igus:bike ist ein Beispiel, dass Transformation zu einer zukunftsfähigen Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen funktionieren kann. Unter dem Namen RCYL ist das igus:bike bereits in Serienfertigung gegangen.
Aus Köln in die Welt
Vor den Augen von igus Mitarbeitern und Vertretern der Presse startet das igus:bike am 15.10.2024 die Geburtstagtour. Ein Jahr lang wird das Kunststoff-Fahrrad auf den Straßen von 16 Ländern der Welt zu sehen sein – unter anderem in Deutschland, Italien, den USA und in China. Die Mission: Industriekunden, Recycling-Partnern, Medienvertretern und Verbrauchern zeigen, dass Kunststoffe nicht in der Verbrennung oder auf Deponien landen müssen, sondern nach dem Recycling als Rohstoff die Mobilität von morgen mitgestalten können.
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„Als Unternehmen, das seit nunmehr 60 Jahren Industriebauteile für die Bewegung aus Kunststoff fertigt, sehen wir uns verpflichtet, die Transformation zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen voranzutreiben. Das igus:bike ist ein Meilenstein auf diesem Weg“, sagt Igus Geschäftsführer Frank Blase. „Wir hoffen auf dieser Reise viele Unternehmen und Endverbraucher inspirieren zu können, sich ebenfalls für nachhaltige Lösungen im Umgang mit Kunststoffen zu engagieren.“
Recycling von Kunststoffen weltweit
Kunststoffabfälle von Deponien auf der ganzen Welt könnten zukünftig zum Rohstoff für das igus:bike werden. Igus fertigt die einzelnen Komponenten im Rotations- und Spritzgussverfahren – vom Rahmen, über die Lager bis hin zum Antrieb.
Dabei ist es den Materialforschern gelungen, den Anteil des zugemischten recycelten Kunststoffs seit Entwicklungsstart schrittweise auf mittlerweile 50 Prozent zu erhöhen – Tendenz steigend. So wird es möglich, ausgediente Fischernetze, aber auch Shampoo-Flaschen und anderen Plastikmüll zu Regranulat für die Rotationsgussmaschinen aufzuarbeiten und in eine wertvolle Ressource zu verwandeln.
Kunststoffe im Einsatz bei Fahrrädern
Interessierte können sich auf der Welttournee des igus:bikes davon überzeugen, dass ein Fahrrad aus Kunststoff Fahrspaß bietet und gleichzeitig besonders leicht zu warten ist. Da das Fahrrad fast ausschließlich aus Kunststoff besteht, ist es witterungsbeständig und korrosionsfrei.
Zudem ermöglichen die Hochleistungskunststoffe einen reibungsarmen Trockenlauf ohne zusätzliche Schmiermittel, die bei klassischen Fahrrädern oft zum Schmutzmagneten werden. Aufwendiges Nachschmieren und Reinigen entfällt somit ebenfalls. Das Material bringt zudem mit seinen dämpfenden Eigenschaften eine Federung mit. (vk)