Zur Messe AMB in Stuttgart (Halle 2, Stand 2B10) stellt Siemens ein Upgrade der CNC-Steuerung Sinumerik 828D vor, die speziell auf den Kompakt- und Mittelklasse-Maschinenmarkt zugeschnitten ist. Sie bietet neben neuen Prozessoreinheiten PPU271.5, PPU270.5, PPU290.5 und PU272.5 auch ein neu gestaltetes Bedienkonzept Sinumerik 828D MCP (Machine Control Panels). Mit den neuen Prozessoreinheiten ist das Upgrade auf die Softwareversion 5.24 möglich und somit der Weg frei für Sinumerik Run MyVirtual Machine. Wie bei der Sinumerik One (gemäß Siemens die Digital Native CNC) ermöglicht Run MyVirtual Machine die Erstellung, Validierung und Optimierung von NC-Programmen mit einem digitalen Zwilling der Maschine, ohne die Produktion zu unterbrechen. Das verkürzt die Einrichtezeit an der realen Maschine um bis zu 20 % und minimiert Fertigungsrisiken. Zusätzlich sind der Arbeitsraum der Maschine, Aufspannung, Werkzeug- und Materialabtrag in allen Phasen des NC-Programms visualisierbar. Mögliche Kollisionen können somit bereits im Vorfeld erkannt und eliminiert werden. Das Training neuer Mitarbeiter mit Run MyVirtual Machine spart zudem Maschinenzeit und minimiert das Risiko von Schäden durch Fehlbedienung oder Programmierfehler.
Maschinenbedienung erleichtern
Passend zu der neuen Generation der Prozessoreinheiten wird das neu gestaltete Bedienkonzept Sinumerik 828D MCP eingeführt. Damit bringt der Hersteller auch für die Sinumerik 828D eine noch intuitivere Maschinenbedienung auf den Markt, die CNC-Anwendern mehr Komfort, Effizienz und Flexibilität bietet. Zum neu gestalteten Bedienkonzept gehören deutlich größere und innovativ gestaltete Bedienfelder mit 12,1– und 15,6-Zoll-Screens sowie mechanische Tasten. Mit Create MyHMI /3GL können zusätzlich weitere Anpassungen der Benutzeroberfläche für spezifische Anwendungsbereiche vorgenommen werden. (co)