PI (Profibus & Profinet International) stellt Herstellern nun eine fundierte Test-Grundlage für die Entwicklung von omlox-Produkten zur Verfügung. Die Funktionalität des Standards habe sich aufgrund der Verfügbarkeit der neuen Spezifikationsversionen stabilisiert, heißt es.
Zur Sicherstellung einer hohen Produktqualität wurde ein Qualitätswesen gemäß dem hohen PI-Qualitätsstandard etabliert und bereits Ende 2023 ein erstes herstellerunabhängiges omlox-Prüflabor eingerichtet. Dem vorangegangen sind die notwendigen Schritte wie die Bereitstellung von Testverfahren, Testspezifikationen und Testtools für die Beurteilung der Produktqualität, die im Prüflabor Anwendung finden. Damit folgt die Community den bewährten Qualitätsmaßnahmen von Profinet.
Dem Prüflabor wurden nun Produkte mit omlox-Funktionalität für die Durchführung von Zertifizierungstests bereitgestellt. Erste Produkte haben die Tests mit positivem Ergebnis abgeschlossen, woraufhin das PI-Certification Office die ersten Zertifikate für Satelliten und Tags für den Einsatz in der omlox Core Zone ausstellen konnte.
Satelliten und Tags mit herstellerübergreifender Interoperabilität
Damit eine herstellerübergreifende Interoperabilität und Genauigkeit in der omlox Core Zone zwischen den an einer Anwendung beteiligten Teilnehmern gewährleistet werden kann, ist es wichtig, dass sie gemäß den Standards implementiert werden und entsprechende Belege für die Kompatibilität durch geeignete Qualitätsmaßnahmen von Beginn an zur Verfügung stehen. Zu den Teilnehmern zählen Lokalisierungsinfrastruktur-Komponenten in einem Gebäude (sogenannte omlox-Satelliten) und Komponenten, deren Standorte lokalisiert werden (sogenannte omlox-Tags).
Die Etablierung des Qualitätswesens und die Vergabe der ersten Zertifikate sind ein Beleg dafür, dass omlox als Technologie marktreif für den Einsatz in einem breiten Spektrum von Anwendungsfeldern geworden ist, in denen Ortung in Gebäuden die Effizienz der Anwendungsprozesse steigert. (eve)
