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Siemens übernimmt Altair Engineering

Software für die Produktentwicklung
Siemens übernimmt Altair Engineering

Siemens will Altair Engineering, einen weiteren Softwareanbieter für industrielle Simulation und Analyse übernehmen. Damit kann das Unternehmen sein Xcelerator-Softwareangebot weiter ausbauen, das im Kern auf den Lösungen des CAD-Urgesteins Unigraphics Solutions basiert und seitdem durch mehrere Übernahmen stetig erweitert wurde. Im Fokus stehen der digitale Zwilling sowie KI-gestützte Simulationsfunktionen, die den Zeitaufwand in der Produktentwicklung reduzieren können.

Die Akquisition von Altair sei ein bedeutender Meilenstein für Siemens und beschleunige das Ziel, die digitale und nachhaltige Transformation durch die Verbindung der realen und digitalen Welt zu beschleunigen, sagt Dr. Roland Busch, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, zu den Zielen der strategischen Investition. Mit Altair Engineering erhalte das Unternehmen insbesondere KI-gestützte Lösungen für die Simulation, so dass zusammen mit dem Xcelerator-Softwareportfolio von Siemens ein umfassendes KI-gestütztes Toolangebot für Design- und Simulationsaufgaben entstehe. Busch betont: „Wir haben in den vergangenen 15 Jahren unsere Führungsrolle bei industrieller Software ausgebaut und zuletzt die Vorteile von Daten und KI für ganze Industrien nutzbar gemacht.“

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„Wir haben zuletzt die Vorteile von Daten und KI für ganze Industrien nutzbar gemacht und erweitern mit der Übernahme von Altair insbesondere KI-gestützte Lösungen für die Simulation“, sagt Roland Busch, President and CEO der Siemens AG.
Bild: Siemens

Design-Iterationen und Markteinführung verkürzen

Nach Angaben von Siemens ist das Simulationsportfolio von Altair in hohem Maße komplementär zu den eigenen Lösungen. Insbesondere mit den ausgeprägten Fähigkeiten in der mechanischen und elektromagnetischen Simulation will man den umfassenden digitalen Zwilling vervollständigen, den das Xcelerator-Simulationsportfolio bietet. Betont wird auch, dass es die KI-gestützten Simulationsfunktionen von Altair jedem – vom Ingenieur bis zum Generalisten – ermöglichen, mit den Simulationstools zu arbeiten. Das beschleunige Design-Iterationen und verkürze letztlich die Zeit bis zur Markteinführung.

„Schlüsselrolle bei der Nachhaltigkeit von Produkten“

Eine Chance, den Innovationspfad weiterzugehen

„Diese Akquisition markiert den Höhepunkt von fast 40 Jahren Altair, in denen sich das Unternehmen von einem Start-up in Detroit zu einem weltweit führenden Software- und Technologieunternehmen entwickelt hat“, betont James Scapa, Gründer und CEO von Altair. Die technologiegeprägte Kultur von Siemens passe gut zu Altair, um den Innovationspfad mittels Computational Intelligence weiter fortzusetzen. Altair wurde 1985 gegründet, ging 2017 an die Börse (Nasdaq) und hat seinen Hauptsitz in Troy, Michigan (USA). Von den mehr als 3.500 Mitarbeitenden sind rund 1.400 in Forschung und Entwicklung tätig. (eve/co)

www.sw.siemens.com

www.altair.de

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