Die neue Version von Visi von Mecadat wurde mit Blick auf den Werkzeug- und Formenbau optimiert und mit neuen Funktionen versehen. In Visi 2017 R2 wurde das Benutzerinterface verbessert. „Somit wird auch die optimale graphische Auflösung bei der Nutzung hochauflösender 4k-Monitore gewährleistet“, unterstreicht Ralph Schmitt, Vorstand von Mecadat. „Die sogenannten Head-Up-Display Icons sind nun benutzerdefiniert konfigurierbar und können damit an die Erfordernisse der Anwender besser angepasst werden.“
Im Bereich Werkzeugbau steht eine neue Funktion für die Berechnung des Rückfederungsverhaltens zur Verfügung. Bei den Blankmodulen zum Ermitteln von Platinen und Ziehstufen wurde zusätzlich die Darstellung der sogenannten Sicherheitsbereiche integriert. Beim Einbau von Normteilen aus den in der Software integrierten Standardkatalogen kann nun der Einbauwinkel immer optional zum absoluten Koordinatensystem oder einem frei definierten Werkzeugkoordinatensystem angegeben werden. Auch die Fräsmodule werden mit der neuen Version stark verbessert. Der Fokus bei der Entwicklung lag dabei auf der Fehlerbehebung und Optimierung der in Version 2017 R1 neu eingeführten Funktionalität.
Im Bereich 2-Achsen Bearbeitung ist im Taschenfräsen die Strategie für offene Taschen optimiert worden. Des Weiteren kommt nun auch die von Vero entwickelte Waveform Technologie beim 2D-Fräsen uneingeschränkt zum Einsatz. Die so erzeugten trochoiden NC-Wege gewährleisten einen konstanten Materialabtrag und die weichen Bahnen verbessern Vorschub und Standzeit.
Für die 3-Achsen Simultanbearbeitung wurde das Restschruppen verbessert und eine bessere Werkzeugwegqualität erzeugt. Eine neu eingeführte optimierte Werkzeugwegparameter-Prüfung verifiziert die NC-Wege bevor sie berechnet werden. Damit wird eine möglicherweise ungünstige Parametereinstellung verhindert und die Programmierung sicherer sowie schneller. „In Version 2017 R2 gibt es nun auch ein neues Modul für die automatisierte Elektrodenbearbeitung. Somit wird der Prozess von der ‚Konstruktion zur Fertigung‘ einer Elektrode extrem beschleunigt und das Risiko von Fehlern reduziert“, ergänzt Ralph Schmitt abschließend. eve