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Neigungssensoren mit neuen Algorithmen

Sensoren
Neigungssensoren mit neuen Algorithmen

Neigungssensoren mit neuen Algorithmen
Die neuen Neigungssensoren von sorgen für exakte Messungen, auch bei heftigem Bewegungsstress. Bild: Posital
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Posital hat seine beschleunigungskompensierten Dynamic Tiltix-Neigungssensoren mit verbesserten Signalverarbeitungsalgorithmen aufgerüstet und damit ihre Fähigkeit verbessert, genaue Neigungsmessungen auch unter Bewegungsstress zu liefern. Die neuen Algorithmen bieten eine zuverlässigere Leistung in komplexen mehrachsigen dynamischen Umgebungen. Davon profitieren (Berg-)Baumaschinen, Industrieroboter und Material Handling-Geräte.

 

Duales Messsystem korrigiert Messfehler durch Trägheitskräfte

Die Leistung der dynamischen Neigungssensoren beruht auf einem dualen Sensor-Messsystem, das MEMS-Beschleunigungsmesser mit gyroskopischen Sensoren kombiniert. Das gedoppelte System behebt eine Einschränkung herkömmlicher statischer Neigungssensoren, die ausschließlich auf Beschleunigungssensoren beruhen. Hier können die Trägheitskräfte, die bei plötzlichen Bewegungen auftreten, Messfehler verursachen. Durch die Verknüpfung der Beschleunigungsdaten mit den Drehratenmessungen der Gyroskope korrigieren die Signalverarbeitungsalgorithmen in den Dynamic Tiltix-Neigungssensoren diese Fehler.

Zusätzlich können die Geräte auch Beschleunigungen und Drehraten in drei Achsen erfassen und melden. Diese Fähigkeit ermöglicht zusätzliche Funktionen, wie die Überwachung komplexer Bewegungsabläufe auf Containerbrücken oder in Spreadern.

Neigungssensoren in verschiedenen Messbereichen

Die neuen Sensoren werden in verschiedenen Messbereichen angeboten, darunter einachsig (bis zu 360°), zweiachsig (±90°) oder als „Pitch&Roll“-Kombination von 180° um die X-Achse (Neigung) und ±85° um die Y-Achse (Drehung). Sie bieten eine Genauigkeit von ±0,3° und eine Auflösung von 0,01°. Die neue Tiltix-Generation ist programmierbar, so dass die Benutzer die Ausgangsparameter an ihre spezifischen betrieblichen Anforderungen anpassen können. Es werden CANopen- und SAE J1939-Schnittstellen unterstützt.

Gehäuse aus Zinkdruckguss oder Kunststoff

Die Geräte gibt es wahlweise in robusten Zinkdruckgussgehäusen oder in kompakten, kostengünstigen Gehäusen aus faserverstärktem Kunststoff. Erhältlich sind die Sensoren mit hoher Schutzart (bis zu IP69k), wobei die internen Komponenten sicher vor Staub, längerem Eintauchen in Wasser oder der Hochdruckstrahlreinigung bei hohen Temperaturen geschützt sind. Die Betriebstemperaturspektrum reicht von –40°C bis +75°C.

Neigungsmesser mit E1-Bauartzulassung

Für Hersteller, die Fahrzeuge für den Einsatz in EU-Ländern verkaufen, ist auch interessant, dass die Neigungsmesser vom deutschen Kraftfahrt-Bundesamt die E1-Bauartzulassung als elektrische Unterbaugruppe erhalten haben. Diese Zulassung bestätigt die elektromagnetische Verträglichkeit und erleichtert den Einsatz dieser Geräte in Verkehrsanwendungen.

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