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Mit einer großen Materialauswahl stellt Findling für jede Anwendung das geeignete Gehäuselager zur Verfügung. Sie bestehen aus einem Lagereinsatz und einem Lagergehäuse, die nahezu beliebig kombiniert werden können. Welcher Werkstoff zum Einsatz kommen sollte, bestimmt die Anwendung.
Lagergehäuse aus hochfestem Gusseisen
Zum Beispiel besitzt Grauguss als Werkstoff für Maschinenteile viele überlegene Eigenschaften, ist aber anfällig für Stoßbelastungen. Neben Grauguss finden sich im Sortiment auch Lagergehäuse aus hochfestem Gusseisen bzw. Stahlguss (EN-GJS-400/450/500), das durch seine erhöhte Bruchsicherheit überzeugt. Mit Gehäuselagern aus diesem Material lassen sich an einer 40-mm-Welle – je nach Baureihe – Tragzahlen bis 41,5 kN erreichen.
Lagergehäuse aus faserverstärktem Kunststoff
Für Anwendungen, bei denen Gewicht eine entscheidende Rolle spielt, bietet faserverstärkter Kunststoff (PA) eine ausgezeichnete Alternative. Dieses Material ist nicht nur leicht, sondern verfügt auch über eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit.
Darüber hinaus lassen sich durch Zugabe verschiedener Additive chemische Resistenzen und andere spezifische Eigenschaften generieren.
Verzinktes Stahlblech und Edelstahl kommen dort zum Einsatz, wo Korrosionsbeständigkeit und/oder Hygiene entscheidend sind.
Das ist unter anderem in der Lebensmittelindustrie, in der Pharmazie, in medizinischen Applikationen, im Bereich Automotiv oder in Offshore-Windkraftanlagen der Fall.
Wenn neben Korrosionsbeständigkeit auch geringe Einbaumaße und ein niedriges Gewicht gefragt sind, bieten Gehäuselager aus Aluminium-Druckguss eine zuverlässige Lösung.
Sie bewähren sich unter anderem in der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie, der Luft- und Raumfahrt, in Druckmaschinen sowie in der Agrartechnik.