Firmen im Artikel
Der optoelektronische Inkrementalgeber SPTSM von Megatron ermöglicht standardisierte Analyseverfahren in Laboren. So auch bei einem namhaften Labortechnik-Hersteller, der den Drehgeber seit mehr als zwei Jahrzehnten im Antrieb seiner Tablettentestgeräte einsetzt. In den Dissolution-Testern drehen sich sogenannte Paddles in einem Glasbehälter, der mit einem flüssigen Medium gefüllt ist. Der pH-Wert der Flüssigkeit ist an das Milieu angepasst, das im menschlichen Verdauungstrakt anzutreffen ist. Die Paddles halten das Medium so lange in Bewegung, bis sämtliche Wirkstoffe der Tablette freigesetzt sind.
Anforderungen des Anwenders übertroffen
Die Encoder von Megatron erfassen die Drehzahl des Elektromotors und überwachen mit 360 Impulsen/360° den Rührvorgang des Gerätes. So ist sichergestellt, dass der Rührer immer mit der gleichen Drehzahl arbeitet und die Testergebnisse vergleichbar sind. Die Abweichung bei der Drehzahlerfassung sollte maximal ±2 % betragen. Der Encoder misst die Drehzahl des Rührantriebs jedoch mit einer Abweichung von lediglich 0,2 %.
Drehgeber arbeiten berührungslos
SPTSM-Drehgeber basieren auf dem Prinzip der optoelektronischen Abtastung, d.h., sie arbeiten berührungslos und damit praktisch verschleißfrei. Ein weiteres Merkmal der Geber ist ihre Unempfindlichkeit gegenüber Magnetfeldern, die im Umfeld von Laboren und Industrieanlagen häufig auftreten. Der SPTSM ist ein Kit-Encoder: Er besitzt keine eigene Welle, sondern wird auf die Welle der jeweiligen Anwendung montiert (Wellendurchmesser von 4 mm bis 8 mm). Dank dieser besonderen Konstruktion benötigt der Drehgeber keine eigene Lagerung, die verschleißen könnte. Den SPTSM gibt es unter der Bezeichnung SPM auch mit integrierter Welle (6 mm/6,35 mm).
Kundenspezifische Anpassungen ab kleinen Stückzahlen möglich
Schon ab relativ kleinen Stückzahlen passt der Anbieter seine Produkte an die jeweilige Anwendung an. Für den Einsatz an den Tablettentestgeräten wurde der SPTSM ebenfalls kundenspezifisch modifiziert: Die Kontaktstifte des Encoder-Optikmoduls werden bereits im Werk mit den Litzen des Anschlusskabels verlötet. So sitzen die Kabel fest und eine fehlerhafte Montage am Antrieb der Testgeräte ist ausgeschlossen.