Eine effektive Schädlingsbekämpfung erweist sich oftmals als schwierig, gerade wenn nichtbetroffene Bereiche verschont bleiben sollen. Die Drohne „FitoStinger“ wurde genau für diesen Einsatzzweck entwickelt. Ihr geringes Gewicht verdankt sie unter anderem den motion plastics von igus – darunter der extrem leichten drylin Linearführung aus Carbon.
Die Drohne FitoStinger wurde vom TSA Center in Spanien entwickelt. Die Drohne ist mit einem ausfahrbaren Arm ausgestattet, der das präzise Versprühen von Schädlingsbekämpfungsmitteln ermöglicht. Um sicher zu stellen, dass die betroffene Stelle exakt behandelt werden kann, muss die Drohne robust und gleichzeitig möglichst leicht sein. Die hier eingesetzte Linearführung von Igus besteht aus einer extrem leichten Carbonschiene, auf der ein Vollkunststoffschlitten fährt. Der Werkstoff besitzt die geforderte Festigkeit und Steifigkeit und ist gleichzeitig extrem leicht. Dadurch wird zur Steuerung der Drohne weniger Antriebskraft benötigt und die Drohne ist in der Luft äußerst wendig. Für die fehlerfreie Funktion der Drohne ist es außerdem wichtig, dass sich die geführten Leitungen und Schläuche bei Kipp-, Dreh-, oder Rotationsbewegungen nicht mit anderen Bauteilen verhaken. Ermöglicht wird dies durch den Einsatz einer Energiekette der Serie E2 Micro sowie Igubal Stehlagern.
Fortschritt in der Antriebstechnik
Die EPU-G von Moog repräsentiert einen bedeutenden Fortschritt in der elektrohydrostatischen Antriebstechnik und ist...
Außer im FitoStinger zur Schädlingsbekämpfung kommen Gleitlager von Igus in Drohnen für Luftbildaufnahmen, die Schadensdokumentation oder die Warenauslieferung zum Einsatz. Denn die Vorteile gegenüber metallischen Lagern liegen in diesem Bereich klar auf der Hand: Sie sind ideal für die verschiedensten Bewegungen der Drohnen, sind robust für den Außeneinsatz und punkten gleichzeitig mit geringem Gewicht, Schmier- und Wartungsfreiheit. Die FitoStinger-Drohne ist eine unter insgesamt 541 Einreichungen des diesjährigen Manus Award. Der Wettbewerb prämiert spannende Gleitlageranwendungen und ist mit Preisgeldern von bis zu 5000 Euro dotiert. bt