Die 12. Internationale Zuliefererbörse (IZB) in Wolfsburg bringt vom 22. bis 24. Oktober 2024 führende Unternehmen der Automobilzuliefererbranche zusammen. Sie zeigen ihre neuen Produkte und Leistungen für die automobile Wertschöpfungskette. Mit einem Schwerpunkt auf Zukunftstechnologien und nachhaltigen Lösungen bietet die IZB außerdem eine Plattform für den intensiven Dialog zwischen Zulieferern und Herstellern. Das spiegelt das dreitägige Programm auf der IZB-Livestage wider.
„Trends und Technologien aufgreifen, um Produkte zügig weiter- oder neu zu entwickeln und im Markt zu positionieren: Das ist der Weg in die Zukunft der Automobilindustrie“, sagt Josef Schulze Sutthoff, Leiter IZB bei der Wolfsburg AG. „Nur wenn dies kontinuierlich und in konsequenter Zusammenarbeit aller Beteiligten erfolgt, lassen sich die Herausforderungen der Digitalisierung und Nachhaltigkeit für die Branche erfolgreich meistern. Dazu liefern die Aussteller auf der IZB wichtige Ansatzpunkte.“
Von Software über Komponenten bis zu Systemen für die Automobilindustrie
Das Spektrum der in diesem Jahr von den Ausstellern angekündigten Neuheiten umfasst sowohl Soft- als auch Hardware-Lösungen und reicht von Komponenten und Produkten über Geräte und Maschinen bis zu Materialien und Systemen.
- So zeigt Leoni mit Limeverse ein innovatives Isolationsmaterial, das biobasierte Werkstoffe und massebilanzierte Kunststoffe nutzt, um nachhaltige Lösungen für die Automobilbranche zu bieten.
- Auch T-Systems ist mit einer Premiere dabei. Ihr Batteriepass gewährleistet eine nahtlose Dokumentation für den gesamten Lebenszyklus von Batterien und damit auch die Rückverfolgbarkeit.
- Neuheiten gibt es auch für die Produktion, beispielsweise mit dem Tecnipack V3-Verpackungssystem der spanischen Firma DS Smith Tecnicarton. Das optimierte Verpackungssystem für Produktionslinien soll Bedienvorgänge vereinfachen und die Effizienz steigern.
- Die britische Uniphy Ltd. stellt mit Uniphy BeyondTouch ein neuartiges System vor, das berührungsempfindliche Schaltelemente auf Freiformflächen integriert und somit intuitive Benutzeroberflächen schafft.
Rahmenprogramm fördert Dialog zu Trends und Herausforderungen
Anknüpfungspunkte für einen intensiven Austausch zwischen Ausstellern und Besuchern schafft das umfassende Rahmenprogramm der IZB. Die Connecting Area mit der integrierten IZB-Livestage in Halle 4 ist dabei die zentrale Anlaufstelle auf der Messe.
„Wir freuen uns, dass Experten und Entscheidungsträger der Branche unserer Einladung gefolgt sind, ihre Lösungen und Zukunftsvisionen auf der IZB-Livestage zu teilen. Dass Volkswagen die Stage am letzten Tag nutzt, um die Ergebnisse aus den vorhergehenden Fachgesprächen mit den Zulieferern zusammen zu fassen und über künftige Kooperationen zu sprechen, ist hierbei ein besonderes Highlight,“ sagt Inga Rill-Hackstein, Projektleiterin der Connecting Area bei der Wolfsburg AG.
Zu den Referenten gehören neben den IZB-Schirmherren und Vorständen der Marke Volkswagen Dirk Große-Loheide und Kai Grünitz auch Manager von Forvia, NXP Semiconductors oder Schaeffler. Die thematischen Schwerpunkte lauten am 22. Oktober „Powertrain & Battery“ und „Interior & Exterior“ sowie am 23. Oktober „Electronics & Connectivity“ und „Metals, Car Body & Chassis“.
Bereits einen Tag vor Messebeginn stehen in Wolfsburg Experten der Automobilindustrie im Fokus. Sie treffen beim Automotive Supplier Summit 2024 der IPM AG am 21. Oktober 2024 im CongressPark Wolfsburg aufeinander. Unter dem Motto „Connected Innovation – Partnerschaften als Treiber des Wandels“ tauschen sich Zulieferer, OEMs, Softwareentwickler und Dienstleister der Automobilbranche über die Themen „Softwaredefiniertes Fahrzeug“, „Elektrifizierung des Antriebsstrangs“ und „Wettbewerbsumfeld“ aus. (eve)