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Das Kegelradgetriebe GN 3971 ist in sieben Größen mit Gehäuselängen zwischen 32 und 60 mm und Breiten zwischen 18 und 35 mm erhältlich. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Getriebewellen ist immer 1, die Drehrichtung ist beliebig wählbar. Radial und auch axial können die Getriebewellen bei der kleinsten Bauart 60 N, bei der größten 550 N aufnehmen. Eine spezielle Verzahnung der aus einsatzgehärtetem Stahl gefertigten Kegelräder ermöglicht dabei im Verhältnis zur Baugröße ein besonders hohes Drehmoment. Dieses liegt je nach Betriebsdrehzahl bei bis zu 10 Nm.
Das Schneckengetriebe GN 3975 misst an den Seiten dank geringer Achsabstände nur 60 mm und in der Breite nur 35 mm. Im Inneren bewegt eine gehärtete Stahlschnecke ein Schneckenrad aus Sondermessing. Sieben Ausführungen liefern Übersetzungen zwischen 1:13 und 1:65. Die maximale Radial- und Axialkraft beträgt auf der Antriebsseite zwischen 200 und 500 N, auf der Abtriebsseite immer 500 N. Ab einer Übersetzung von 1:18 wirkt eine statische Selbsthemmung, so dass sich das Schneckenrad von der Abtriebsseite aus nicht verdrehen lässt – ein Plus an Sicherheit in zahlreichen Anwendungen.
Vielseitige Einsatzmöglichkeiten
Ihr gekapseltes Gehäuse aus eloxiertem Aluminium macht beide Winkelgetriebe leicht und korrosionsbeständig. Außerdem leitet es die entstehende Reibungswärme gut ab. Zahlreiche Befestigungsbohrungen ermöglichen die Montage der Getriebe in vielen Positionen. Die in beide Richtungen drehbaren Wellen besitzen eine Gewindebohrung und Passfedern zur formschlüssigen Verbindung zur Nabe. Kegelrad- und Schneckengetriebe sind für die gesamte Lebensdauer geschmiert und damit wartungsfrei. Beide Getriebe lassen sich auch kombinieren, etwa mit der Elastomer-Klauenkupplung GN 2240.
Motek 2023: Halle 3, Stand 3101