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So sollte die Produktion der Zukunft aussehen

SmartFactory-KL unterstützt Manufacturing-X
So soll die Produktion der Zukunft aussehen

So soll die Produktion der Zukunft aussehen
Die Produktion der Zukunft: Das Dokument Manufacturing-X ist ein Meilenstein in Richtung Production Level 4. Bild: SmartFactory KL

Die SmartFactory-KL arbeitet seit 2019 mit der Vision von Production Level 4 (PL4) an einem Ökosystem, das die Kerninhalte davon in Teilen bereits umgesetzt hat: Resilienz, Nachhaltigkeit, Flexibilität, Digitale Zwillinge, Interoperabilität, skillbasierte Fertigungsarchitektur und eine verteilte Produktion. In dem Dokument „Manufacturing-X“ greift die Plattform Industrie 4.0 initiativ auf, wie die Produktion der Zukunft in Deutschland aussehen soll.

Als ein konkretes Ergebnis von Industrie 4.0 sieht die SmartFactory-KL (SF-KL) die Verwaltungsschale, die jüngst zum Digital Product Pass weiterentwickelt wurde. Mit der vollständigen digitalen Abbildung von Produkten wird realisierbar, was M-X meint: Eine widerstandsfähige Fertigung aufzubauen, die

  • externen Einflüssen gewachsen ist,
  • CO2 vermeidet,
  • als Kreislaufwirtschaft gedacht ist
  • und nachhaltig und energieeffizient arbeitet.

Künstliche Intelligenz kann den sicheren Handel über digitale Plattformen steuern, abstimmen und koordinieren, mit dem Ziel der Wettbewerbsstärkung.

Sicherheitskonzepte von Anfang an mitplanen

Die SF-KL arbeitet zusätzlich an einer Schlüsseltechnologie, ohne die die modulare Fertigung scheitern könnte: Funktionale Sicherheit. „Wenn wir Sicherheitskonzepte nicht von Anfang an mitplanen, wird ihr Fehlen zum Showstopper“, betont Prof. Prof. Martin Ruskowski, Vorstandsvorsitzender der SmartFactory-KL. „Deshalb ist Operational Safety Inteligence einer unserer Arbeitsschwerpunkte. Darin verbinden wir KI-Methoden mit klassischen Sicherheitsanforderungen.“ Die intelligenten Sicherheitskonzepte arbeiten mit Knowledge-Graphen und Digitalen Zwillingen. „Ziel ist der Schutz von Menschen und Maschinen vor Schaden. Dazu muss aber nicht immer die komplette Fertigung gestoppt werden. Sinnvoller sind flexible Reaktionsmuster, die sich Situationen adäquat anpassen.“

Shared Production in der Praxis

Die Shared Production in Kaiserslautern produziert seit 2021 als skillbasiertes Fertigungsnetzwerk einen Modell-LKW als Beispielprodukt. „Bei uns stecken schon Schlüsseltechnologien drin, die in den nächsten 10 bis 15 Jahre zum Tragen kommen: Multiagentensysteme, Operational Safety Intelligence, Digitale Zwillinge, 5G und vieles mehr“, sagt Ruskowski. „Wenn das aber morgen funktionieren soll, müssen wir es heute schon entwickeln und testen. Deshalb begrüßen wir die Initiative Manufacturing-X.“ Seit 2021 erarbeitet das Forschungsprojekt smartMA-X die sichere Vernetzung von Maschinen und Unternehmen über Gaia-X und verprobt die Umsetzung praktisch im Production Level 4-Demonstrator-Ökosystem. Im Förderprojekt Twin4Trucks arbeitet ein Konsortium unter technischer Leitung der SF-KL und des DFKI an der Entwicklung eines Digital Foundation Layers. „Dabei geht es um Datendurchlässigkeit zwischen unterschiedlichen Systemen bei dem LKW-Hersteller Daimler Truck“, so Ruskowski. „Hier arbeiten wir nun nicht mehr mit kleinen Modell-LKWs, sondern mit Giganten von mehreren Tonnen Gewicht.“

Veranstaltungstipp: Live-Talk zum Thema Manufacturing-X

Der Titel des Live-Talks lautet: „Manufacturing-X: Mit dem Datenökosystem zu Industrie 4.0“. Am 16.02.2023 diskutieren drei Experten ab 13 Uhr über die strategische Wichtigkeit von Manufacturing-X: Hartmut Rauen, stellvertretender Geschäftsführer des VDMA, Michael Finkler, Geschäftsführer von proAlpha und Prof. Martin Ruskowski, Vorstandsvorsitzender der SF-KL. (eve)

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