Zur Herstellung von warmmassivumgeformten Bauteilen aus Stahl werden erhebliche Energiemengen für die Gesamtprozesswärme benötigt. Zum einen ist ein großer Energieanteil bereits in den verwendeten Ausgangsmaterialien durch deren Herstellung gespeichert und zum anderen werden für die Erwärmung vor dem Umformen große Energiemengen benötigt.
Der Industrieverband Massivumformung e. V. veranstaltet am 8. November 2012 in der Kreishandwerkerschaft Hagen das Symposium „Ressourceneffizienz in der Massivumformung“. In Vorträgen und Diskussionen werden neue Forschungsergebnisse vorgestellt, um bei der Produktion von Schmiedeteilen Material und Energie einzusparen.
Gerade die Herstellung von warmmassivumgeformten Bauteilen aus Stahl verbraucht erhebliche Energiemengen. Seit einigen Jahren führt der Industrieverband Massivumformung gemeinsam mit der Fachhochschule Südwestfalen und Unternehmen Projekte zur Energieeffizienz durch. Firmen aus Massivumformung und Thermoprozesstechnik lassen ihre konkreten Erfahrungen und Forschungsergebnisse einfließen, um die in der Herstellungskette eingesetzte Energiemenge zu reduzieren. Das Symposium präsentiert insbesondere die Ergebnisse des Verbundprojekts „Erhöhung der Energieeffizienz in der Massivumformung – Enermass“.
In Vorträgen werden außerdem Lösungsansätze zur Sammlung und Speicherung von Energie in energieintensiven Prozessen vorgestellt und bewertet. Untersuchungen zur Nutzung der gesammelten Energie stehen im Fokus eines weiteren Vortragsblocks. Ein Überblick über politische Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten runden das Programm ab. Die Veranstaltung richtet sich an Geschäftsführer, Betriebs- und Werksleiter der Massivumformung und der German Cold Forging Group sowie an weitere Interessierte.
Anmeldungen sind bis zum 19. Oktober 2012 online unter www.metalform.de möglich.
Industrieverband Massivumformung, Tel.: 02331 9588-46, E-Mail: skuehnel@metalform.de
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