Einen Fahrradhelm aus dem Hightech-Schaumstoff Arpro hat der spanische Helmhersteller Closca entwickelt. Der Clou dabei: durch die Verwendung des Schaumstoffes wird der Helm aufprallsicherer als herkömmliche Helme , ist dabei nur noch halb so hoch und lässt sich zudem falten.
Der spanische Fahrradhelm-Hersteller Closca hat eine Helmserie mit Faltsystem auf den Markt gebracht. Deren Höhe ist im Vergleich zu herkömmlichen Helmen um mehr als die Hälfte niedriger. Möglich wurde das durch die Verwendung der Arpeo-Schaumstofftechnologie des japanischen Unternehmens JSP, mit der die Außenschale des Helmes elastischer gestaltet werden konnte.
Die Entwicklung des innovativen Helmsystems wurde in zweijähriger enger Zusammenarbeit von Closca mit den Experten des Bereichs Biomechanik vom Institut Valencia vorangetrieben, die die Verwendung der ARPRO-Technologie statt des bei Fahrradhelmen herkömmlich eingesetzten Acryl Nitril-Butadien-Styrols (ABS) empfahlen. Die Verwendung von ARPRO mit seinen Mehrfach-Aufprallschutzeigenschaften macht den Helm elastischer und bei fängt niedriger Geschwindigkeit Stöße besser ab.
Closca bietet passend zum individuellen Bekleidungsstil eine ganze Palette austauschbarer Helmmuster an, wie etwa Karomuster, Denim- und Woll-Look oder Tiermotiv-Aufdrucke.
Für Josele Artal von Closca revolutioniert der Helm das bisher bekannte Schutzkonzept für städtische Radfahrer. „Er ist ein klares Bekenntnis zur Funktionalität der Mobilität und eine Lösung, die einem Radfahrer die Entscheidung, einen Helm zu tragen, leichter macht. Jetzt wollen wir mit Markenherstellern für Bekleidung, Designern und Unternehmen zusammenarbeiten, um für die Initiative ‚mit dem Rad zur Arbeit‘ zu werben, indem wir kundenspezifische Optionen auf den Markt bringen.“
JSP Präsident Paul Compton fügt hinzu: „Es ist großartig mitanzusehen, wie ARPRO in Bereiche vordringt, die höhere Ziele unterstützen. So spielt beispielsweise der städtische Radfahrer eine ganz wesentliche Rolle dabei, unsere Städte durch Vermeidung von Umweltverschmutzung und Lärm grüner zu machen. Gerade die Vielseitigkeit des Materials bringt es mit sich, dass es immer mehr bei Projekten eingesetzt wird, die unsere Lebensweise wandeln.“
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Tel. 02222 952526; bernhard.wiegert@netcologne.de
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