Sie sind ein Kind des Wirtschaftswunders, wuchsen mit ihm zu global gefragten Konstruktionswerkstoffen heran und stehen heute vor einer glänzenden Zukunft in Trendbranchen wie der E-Mobilität, der regenerativen Energieerzeugung oder der IT-, Elektro- und Elektronikindustrie. Die Rede ist von den Hochleistungskunststoffen der Marke Durethan. Heute gelten diese schlechthin als Hightech-Konstruktionswerkstoffe, die technisch anspruchsvolle und innovative Bauteillösungen oft erst ermöglichen.
Die Geburtsstunde von Durethan schlägt 1953 in Krefeld-Uerdingen. Dort entsteht je eine Produktionsanlage für Polyamid 6 und für Caprolactam, dem Basismonomer des thermoplastischen Kunststoffs. Steht zunächst die Faserherstellung im Vordergrund, konzentriert sich die Forschung und Entwicklung bald auf Werkstoffe für Formteile. Erste unverstärkte Compounds werden angeboten, die sich rasch in der Produktion von Teilen wie Zahnrädern oder Befestigungselementen wie Dübeln oder Clipsen etablieren. Später kommen auch glasfaserverstärkte Produktvarianten zum stetig wachsenden Sortiment hinzu. Sie sind Material der Wahl für Bauteile mit hohen Ansprüchen an Steifigkeit und Festigkeit – wie etwa Gehäuse für Elektrowerkzeuge, Spulenkörper und Teile von Bürostühlen.
Heute deckt das Sortiment an Polyamid 6- und Polyamid-66-Compounds unterschiedliche Anforderungen ab. Angeboten werden z. B. sehr weiche elastomermodifizierte Produkttypen für Ladeluftrohre von aufgeladenen Motoren, carbonfaserverstärkte Compounds als Leichtbaumaterialien für stark belastete Tennis-, Squash- und Badmintonschläger und thermisch leitfähige Produkttypen für das Wärmemanagement von Geräten. Ebenfalls im Sortiment sind flammgeschützte Compounds für Elektroanwendungen in Industrie und Haushalt oder für neue Komponenten in Elektrofahrzeugen sowie extrem hitzestabile Materialvarianten für Luftführungen in der Nähe des Turboladers von Verbrennungsmotoren. Durethan ist auch ein Basisharz für die endlosfaserverstärkten thermoplastischen Verbundhalbzeuge Tepex, die die Tochtergesellschaft Bond-Laminates der Lanxess Deutschland GmbH produziert. Sie etablieren sich derzeit in der Großserienfertigung von Leichtbauteilen für das Automobil – wie Frontends, Türmodulträgern und Unterbodenverkleidungen. bec
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