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BASF-Kunststoffadditiv schützt 5G-Basisstationen vor UV-Licht

Werkstoffe
BASF-Kunststoffadditiv schützt 5G-Basisstationen vor UV-Licht

BASF-Kunststoffadditiv schützt 5G-Basisstationen vor UV-Licht
Bild: BASF

Shenzhen Xingshengdi New Materials Co. Ltd., ein Hersteller von Telekommunikationsausrüstung, Elektronik und Elektrogeräten in China, hat unter Verwendung der Kunststoffadditive von BASF 5G-Basisstationen für große internationale Telekommunikationsunternehmen hergestellt. Mit Tinuvin 360 können die 5G-Basisstationen im Außenbereich Witterungseinflüssen und Abnutzung durch intensives Sonnenlicht standhalten und so einen stabilen Betrieb mit längerer Lebensdauer gewährleisten.

Die Basisstation, die die Kommunikation zwischen der mobilen Vorrichtung und dem Basisnetzwerk über Funkwellen weiterleitet, wird üblicherweise außerhalb eines Gebäudes montiert. In der Regel wird das Gehäuse aus Polycarbonat hergestellt, das unter Sonneneinstrahlung verschiedene Abbauprozesse durchläuft und daher lichtbeständig sein muss. Tinuvin 360 wird den Polycarbonatharzen während der Produktionsphase zugesetzt, da es sich besonders für die Verarbeitung und Witterungsbedingungen eignet, bei denen hohe Belastungen, sehr geringe Flüchtigkeit und gute Verträglichkeit gefordert sind. Geringe Volatilität reduziert Ablagerungen an Austrittsdüsen und ermöglicht längere Laufzeiten, was zu einer stabileren Verarbeitung, reduzierten Produktionszeiten und Wartungskosten führt.

Außerdem kann Tinuvin 360 eine hohe UV-(ultraviolette) Abschirmleistung im fertigen Elektronikgehäuse erreichen: Es absorbiert UV-Licht und gibt die überschüssige Energie als Wärme ab. Die verwendeten Additive ähneln denen von Sonnenschutzmitteln, die die Haut vor einem UV-Einfluss schützen. Mithilfe von Tinuvin 360 lassen sich maßgeschneiderte Kunststoffgeräte zu entwickeln, die mechanisch widerstandsfähiger und wetterbeständiger sind.

Früher waren solche Outdoor-Basisstationen aus Metall. Durch die Verfügbarkeit von kleinen, leichten Kunststoffgehäusen werden Größe, Gewicht und Leistung für eine Reihe von kommerziellen Anwendungen verbessert und damit die Systemperformance zu einem wettbewerbsfähigen Preis optimiert. Die BASF forscht in ihren Laboren intensiv daran, Kunststoffe gegen UV-Strahlung zu stabilisieren. Die Anwendungsprüfung findet in speziell eingerichteten Laboren und Anwendungszentren statt, in denen Chemiker die Abbaumechanismen von Kunststoffen untersuchen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse fließen direkt in die Entwicklung von gehinderten Amin-Lichtstabilisatoren (Hals) und UV-Absorbern ein.

Tinuvin 360 wurde unter simulierten Umweltbedingungen in beschleunigten Bewitterungsanlagen gemäß den Anforderungen der Norm ISO 4892-2:2013 getestet. Diese internationale Norm legt die Verfahren fest, mit denen Proben in Gegenwart von Feuchtigkeit Xenon-Lichtbogenlicht ausgesetzt werden, um die Witterungseinflüsse (Temperatur und Luftfeuchtigkeit) zu reproduzieren, die auftreten, wenn Polymere in realen Anwendungsumgebungen dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Basierend auf den Daten der beschleunigten Bewitterung wird die zu erwartende Haltbarkeit von Polymeren in den verschiedenen Anwendungen prognostiziert. bec

www.plasticadditives.basf.com

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