Die Schweißbolzen – die bislang nur in Stahl mit Kupferüberzug verfügbar waren – verfügen über ein M6-Innengewinde und ersetzen die sonst verwendeten Anschweißplatten, die zur Befestigung von Rohr-, Schlauch- und Kabelschellen in der Standard-Baureihe entsprechend DIN 3015 (Teil 1) eingesetzt werden. Auch auf andere gängige Befestigungselemente, z.B. für Spanngurte, Kabelbinder oder Kabelschutz-Wellschläuche, lässt sich dieses Funktionsprinzip bei Bedarf übertragen. Die so entstehende Verbindung zeichnet sich durch hohe Stabilität sowie durch schnelle und somit kostengünstige Montage der Schellen aus. In vielen Einsatzbereichen, wie zum Beispiel dem industriellen Leichtbau, ist das Bolzenschweißen zudem die einzig technisch umsetzbare Lösung zum Befestigen der Schellen auf der Unterkonstruktion.
Durch die Programmerweiterung um Schweißbolzen aus Edelstahl können die Vorteile dieser Verbindungstechnik nun auch dort genutzt werden, wo der Werkstoff Edelstahl vorherrscht. Maschinenbauer und Hydraulik-Ausrüster profitieren nun von der schnellen und zugleich prozesssicheren Montage der Schellen – auch und gerade in horizontaler oder Überkopf-Position. Die Montage von Anschweißplatten entfällt, eine Distanzplatte aus Kunststoff sorgt für den erforderlichen Abstand zwischen Schellenkörper und Unterkonstruktion, welche die Verwendung von weiteren Standardzubehör ermöglicht. Das zeitaufwändige Nacharbeiten von Schweißstellen entfällt nahezu komplett. Dank kurzer Schweißzeit und punktueller Wärmebeeinflussung entsteht außerdem kaum Materialverzug. Durch die vollflächige Verbindung des Bolzens mit dem Werkstück wird eine sehr hohe Festigkeit der Verbindung erreicht. bt