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Connected Prototyping von Kegelmann Technik

Additive Fertigung
Connected Prototyping von Kegelmann Technik

Zu viele Ingenieure glauben immer noch unerschütterlich daran, dass ihr Projekt auskonstruiert sei und es nichts mehr zu optimieren gäbe. Kegelmann Technik erschließt mit Connected Prototyping enorme Rationalisierungspotentiale.

Stephan Kegelmann, Geschäftsführer Kegelmann Technik GmbH, in Rodgau

Connected Prototyping ist eine Philosophie mit einer großen Bandbreite additiver Fertigungsverfahren, die bei Kegelmann Technik seit bereits 28 Jahren gelebt wird. Ziel ist, gemeinsam mit dem Kunden Nachhaltigkeit, Resilienz und Zukunftsfähigkeit in deren Projekte einzubauen. Nachweislich hat Kegelmann Technik in solchen Projekten schon einen ROI, return on innovation, von 4 realisiert, das heißt binnen eines Vierteljahres hat sich das Projekt selbst finanziert und zahlt ab diesem Zeitpunkt in das Unternehmen ein. Es ist eine echte Herausforderung, die ungeheuren Potenziale des Connected Prototyping Kunden mit anderen Konstruktionsprozessen und Arbeitsabläufen zu vermitteln. Zu viele Ingenieure glauben fest daran, dass ihr Projekt nicht weiter zu optimieren wäre. Das bleibt Herausforderung und große Chance: Connected Prototyping und additives Denken in möglichst viele Projekte zu integrieren. Zur Erschließung dieser Potenziale bietet das Unternehmen als Teil des Connected Prototyping den Additive-Thinking-Audit als Orientierungshilfe an, um schnell von der Vision zu greifbaren Aktivitäten zu kommen. Mit dem Know-how der Rodgauer um die Möglichkeiten der additiven Fertigung werden mögliche Projekte identifiziert und nach Potenzial und Geschwindigkeit der Umsetzung priorisiert.
Höhere Flexibilität, kostenlose Komplexität
Im Verpackungsmaschinenbau führen stetig steigende Erwartungen der immer anspruchsvolleren Endkunden zu einem Wettbewerbsumfeld mit zunehmend großen Herausforderungen und hoher Dynamik. Mit dem Konzept des Connected Prototyping hat das Unternehmen Projekte mit großem wirtschaftlichen Hebel realisiert, damit die Nutzer der Verpackungsmaschinen weiterhin wirtschaftlich verpacken können. Mehr Spielraum für Produktinnovationen wird gewonnen, in der Folge verkaufen sich die Verpackungsmaschinen leichter. Die Flexibilität, unterschiedliche Produkte auf ein- und derselben Linie verpacken zu können, trägt bei sinkenden Losgrößen zur Steigerung der Wertschöpfung bei. Das hier gezeigte Beispiel eines additiv neu gedachten Transportmoduls für Tuben auf einem Förderband wurde gezielt auf die Reduktion von Umstellkosten und -zeiten hin entwickelt. Schnelle Formatwechsel mit einfacher Bedienung ohne Werkzeuge und ohne aufwendiges Baukastensystem erhöhen Leistung und Prozesssicherheit von Verpackungslinien. Bei der Verpackung von Lebensmitteln ist Hygiene unabdingbar. Die Integration hygienerelevanter Prozesse in ein Handhabungselement wie diesen Käsescheiben-Sauggreifer reduziert den durch Reinigung und Entkeimung notwendigen Maschinenstillstand. Zykluszeiten werden durch das geringere Eigengewicht minimiert, Evakuierung und Abwurf gehen schneller.
Große Bauteile im 3D-Druck
Auch die speziellen Herausforderungen des 3D-Drucks großer Bauteile hat der Anbieter gelöst und baut große Funktionsprototypen wie den Rahmen für ein Triathlonrad schnell und in reproduzierbar hoher Qualität im SLS-Verfahren. So ist Kegelmann zum Beispiel in der Lage, die Canyon Bicycles GmbH, einen Hersteller von Fahrrädern, im Gestaltungs- und Entwicklungsprozess neuer Modelle zu unterstützen und den Ingenieuren von Canyon Prototypen von solch komplexen Modellen wie Triathlon- und Zeitfahrrädern zu bauen. Prototypen dieser Fahrräder werden für die Simulation verschiedener Lastfälle benötigt, etwa für Windkanaltests im vollständig aufgebauten Zustand, um auch die letzten 2-3% Energieverlust durch Fahrtwind auszumerzen. So kann bereits vor dem Bau des ersten Serienrades das Optimum aus Leichtbau, Biomechanik und cw-Wert definiert werden. Diese Methode zeigt Erfolg: 2015 und 2016 ist der deutsche Athlet Jan Frodeno auf Hawaii zwei Mal Ironman-Weltmeister geworden.
Additives Denken und Connected Prototyping
Als System vereint Connected Prototyping 28 Jahre Erfahrung und Technologiewissen in additiver Fertigung mit einer großen Bandbreite innovativer Fertigungsverfahren unter einem Dach und unterstützt mit hoher Designfreiheit und Leichtbau Designer und Konstrukteure bei ihren Herausforderungen für mehr Wettbewerbsvorteile. Die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten der verschiedenen Fertigungsverfahren bei der Produktentwicklung bieten große Chancen. Mit dem Know-how der Kegelmann Technik um die Möglichkeiten der additiven Fertigung werden immer wieder iterativ diese Fragen diskutiert:
  • Können Funktionen in das Bauteil integriert werden?
  • Können wir es leichter machen?
  • Wie können wir die bei additiver Fertigung kostenlos mögliche Bauteilkomplexität zu unserem Vorteil nutzen?
  • Gibt es Vorteile der Individualisierung des Bauteils?
Mit der Kreativität des Connected Prototyping kommt der Spezialist gemeinsam mit dem Kunden zu echten Innovationen, zu Dingen und Geschäftsmodellen, die mit herkömmlichen Methoden nicht möglich wären. jg
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