Infrarot-Strahler von Heraeus Noblelight lassen sich in Wellenlänge, Leistung, Spannung und sogar in der Form an das jeweilige Produkt anpassen. Dadurch werden viele Wärmeprozesse im Bereich der Kunststoffverarbeitung möglich. Genau an den Prozess abgestimmte Strahler optimieren komplizierte Wärmeverfahren und können eine kosteneffiziente Automatisierung ermöglichen. Das britische Unternehmen Weatherfast Ltd. beispielsweise laminiert Stahlbleche mit einem rutsch- und wasserfesten PVC. So ermöglichen sie sicheren Tritt für die Monteure und sind gleichzeitig gegen Witterung geschützt. Die Bleche werden mit speziell geprägtem trittfestem Kunststoff überzogen, um Wasser besser abweisen zu können und eine gefahrlose Montage zu ermöglichen. Für diese Laminierung des Kunststoffs auf die Metallbleche wird Wärme benötigt. Früher nutzte Weatherfast einen Heißluftofen, der jedoch sehr viel Platz benötigte und bei unerwartetem Bandstopp die Stahlbleche überhitzte. Herzstück des neuen Laminierprozesses ist ein Infrarot-System von Heraeus Noblelight mit einer Leistung von 67,7 kW, welches mit sechs schnellen mittelwelligen Infrarot-Strahlern ausgestattet ist. Das kompakte Infrarot-System wurde platzsparend in die Anlage eingebaut und kann mühelos an die Geschwindigkeit der Anlage und an die im Prozess benötigte Temperatur angepasst werden. Außerdem heizt es im Gegensatz zu dem zuvor verwendeten Umluftsystem sehr schnell auf und schaltet sich blitzschnell im Falle eines unerwarteten Produktionsstopps ab. Das hilft, Hitzeschäden am Produkt zu vermeiden. I
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