Startseite » Allgemein »

Für ressourcenschonende Mobilität

Textiler Leichtbau
Für ressourcenschonende Mobilität

Für ressourcenschonende Mobilität
„Abstandsstruktur“: Elegant gelöst: Einfache Abstandsstruktur mit federelastischer Wirkung (Bild: ITV)
Basierten Mobilitätslösungen im 20. Jahrhundert nahezu vollständig auf der Ausnutzung fossiler Energieressourcen, so werden wir im nächsten Jahrzehnt eine deutliche Ressourcenverknappung und eine Umorientierung der Mobilitätskonzepte erleben. Der Erfolg der Elektromobilität wird dabei entscheidend davon abhängen, inwieweit es den Konstrukteuren gelingt, dass Fahrzeuggewicht zu reduzieren. Die Verwendung leichtgewichtiger Materialien spielt dabei eine sehr wichtige Rolle. So wurden in den letzten Jahren immer häufiger schwere metallische Strukturelemente durch faserverstärkte Kunststoffteile ersetzt. Diese gehen zunehmend auf nachwachsenden Rohstoffen zurück, was die CO2-Bilanz nochmals deutlich zu reduzieren verhilft. Faserverstärkte Gewebestrukturen erfüllen zudem die notwendigen Werkstoffeigenschaften bezüglich Festigkeit und Steifigkeit für industrielle Anwendungen und ermöglichen eine freie Formgestaltung für gekrümmte Bauteilgeometrien.

Für die Herstellung besonders leichtgewichtiger Sandwich- oder Hohlstrukturen haben Wissenschaftler am ITV Denkendorf eine Analogie zum Schalenskelett des Sanddollars neue Verfahrensansätze entwickelt, um neben planparallelen Abstandsgewirken bis zu zweifach gekrümmte Gewebestrukturen zu realisieren. Die Wissenschaftler nutzen für die Entwicklung eine Analogie zum Schalenskelett des Sanddollars und übertrugen den Aufbau auf gekrümmte Abstandsgewebe. Denn die Seeigelgattung verfügt über eine gewölbte Außenschale mit dünnen Innenverstrebungen, was sie sehr leicht und gleichzeitig druckstabil macht. Fertigungsseitig wurde dies durch verfahrenstechnische Anpassungen an einer Doppelgreifer-Webmaschine mit abstandshaltenden Polfäden realisiert. Dabei wurden die Abstände zwischen den deckenden Gewebelagen erheblich erweitert, ohne dass die vorgegebene Druckstabilität zu reduzieren. Durch den Übergang von planparallelen zu veränderlichen Abständen der Gewebe in Kett- und Schussrichtung wurde die Voraussetzung für frei gestaltbare Krümmungsflächen an beiden Decklagen des Gewebes geschaffen.
Systems Engineering im Fokus

Ingenieure bei der Teambesprechung

Mechanik, Elektrik und Software im Griff

Video-Tipp

Unterwegs zum Thema Metaverse auf der Hannover Messe...

Aktuelle Ausgabe
Titelbild KEM Konstruktion | Automation 4
Ausgabe
4.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts
Webinare

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper
Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de