Im 3D-Metalldruck sind Stützstrukturen unumgänglich, um Gegenstände im Pulverbett bis zum Ende des Druckvorgangs in der gewünschten Position zu fixieren und Verformungen zu verhindern.
Inhaltsverzeichnis
1. Verfahren zur automatschen Generierung von Stützstrukturen für den 3D-Druck
2. Materialise e-Stage for Stereolithography and DLP Software für 3D-Druck erweitert
Verfahren zur automatschen Generierung von Stützstrukturen für den 3D-Druck
Materialise, ein führender Anbieter von 3D-Druck-Software und 3D-Druck-Dienstleistungen, bringt nun als erstes Unternehmen eine Software auf den Markt, die automatisch Stützstrukturen für additiv gefertigte Metallteile generiert. Mit der patentierten „Materialise e-Stage for Metal“ genannten Innovation können Anwender den Zeitaufwand beim 3D-Metalldruck senken – allein bei der Generierung selbst um bis zu 90 Prozent – und die Kosten deutlich reduzieren.
Materialise e-Stage for Stereolithography and DLP Software für 3D-Druck erweitert
Bereits seit mehr als zehn Jahren bietet das Unternehmen mit Materialise e-Stage for Stereolithography and DLP eine erfolgreiche Software zur automatischen Schaffung von Stützstrukturen an. Da der 3D-Metalldruck an Bedeutung gewinnt, dehnt das Unternehmen die Software nun auch auf Metall aus. Mit der Einführung von e-Stage for Metal ist eine automatische Stützstruktur-Generierung für Teile aus Titan, Aluminium und Edelstahl möglich. Das Metall-Kompetenzzentrum des Softwareanbieters in Bremen erzielte durch den Einsatz von Materialise e-Stage for Metal erhebliche Verbesserungen im Vergleich zur manuellen Generierung von Stützstrukturen. Bei der Druckvorbereitung können Stützstrukturen damit um bis zu 90 Prozent schneller erzeugt werden. Im Rahmen der Nachbearbeitung wird bis zu 50 Prozent weniger Zeit zum Entfernen der Stützstrukturen benötigt, dazu 20 Prozent weniger Zeit für die nachfolgende Teileveredelung. Darüber hinaus kann fast das gesamte teure Metallpulver, das sich zwischen den Stützstrukturen sammelt, zurückgewonnen werden. Der automatisierte Prozess verringert das Risiko menschlicher Fehler und damit verbundener Aufbaufehler. jke