Stratasys gab bekannt, dass die Hochschule Ravensburg-Weingarten in Baden-Württemberg einen in dieser Art völlig neuen, 3D-gedruckten, selbstbalancierenden Scooter mithilfe der Additiven Technologie des Unternehmens entwickelt hat. Mit der Aufgabe, „additiv zu denken“, um echte Individualisierung zu erreichen, bauten die Studierenden den gesamten Produktentwicklungsprozess für den Roller rund um die additive Fertigung auf. Als Ergebnis produzierte das Team den ersten voll funktionsfähigen Prototypen 85 % schneller als mit herkömmlichen Fertigungsmethoden. Die beteiligt sich an einem kooperativen staatlichen Hochschulprojekt, das von Branchenführern wie Porsche und Siemens unterstützt wird. Das Ziel des Forschungsprojekts „Digitaler Produktlebenszyklus“ ist die Abbildung eines vollständig integrierten und automatisierten digitalen Entwicklungsprozesses für die Herstellung individualisierter Produkte – in diesem Fall die Entwicklung eines nie dagewesenen selbstbalancierenden Scooters. Die Studenten standen vor der Herausforderung, verschiedene Technologien und Prozesse zu erforschen, um die Grenzen der traditionellen Herstellung zu überwinden, wenn es um die Fertigung von Einzelstücken geht. Von der Ideenschöpfung und dem Produktdesign bis hin zur Erstellung komplexer Prototypen für Funktionsprüfungen war die Gestaltung jeder Phase des Entwicklungsprozesses für die additive Fertigung entscheidend für den Erfolg des Projekts. Die Rahmen- und Plattformteile des selbstbalancierenden Scooters wurden mit dem robusten Material Nylon6 auf einem großformatigen Fortus 900mc 3D-Drucker gedruckt, sodass die größeren Bauteile in einem Stück 3D-gedruckt werden konnten. Die Plattform des selbstbalancierenden Scooters wurde dann mit einer 3D-gedruckten gummiartigen Abdeckung für besseren Halt ausgestattet, die aus dem Material Agilus30 auf dem Connex3 Color Multimaterial-3D-Drucker hergestellt wurde. jke
Studierende bauen Entwicklungsprozess auf Additive Fertigung um
Selbstbalancierender Scooter mithilfe Additiver Technologie
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