Eos präsentierte auf der formnext 2017 das neue System Eos P 500 für die additive Fertigung. Das System bietet hohe Effizienz zur Erreichung niedriger Teilekosten und es ist automatisierbar. Für die gemeinsame Entwicklung eines ersten Hochleistungspolymers hat das Unternehmen jüngst eine Vereinbarung mit Arkema unterzeichnet, einem Hersteller von Spezialchemikalien. Die Maschine zeichnet sich durch eine doppelt so hohe Aufbaurate aus, verglichen mit dem derzeit schnellsten Laser-Sinter-System im Polymerbereich (Eos P 396). Zahlreiche Faktoren tragen dazu bei, darunter zwei leistungsstarke 70-Watt-Laser zum Aufschmelzen des Werkstoffs und ein Beschichter. Dieser ist präzise steuerbar und trägt eine neue Schicht Kunststoffpulver mit sehr hoher Geschwindigkeit (600 mm/s) auf die Bauplattform auf. Anders als bisherige Systeme des Herstellers bringt das System den Werkstoff bereits beim Auftragen auf optimale Verarbeitungstemperatur. Die Lösung kann Kunststoffe auch bei Betriebstemperaturen bis zu 300 °C verarbeiten, was die Nutzung von Polymermaterialklassen wie PA6, PBT, PET, PPS, PEKK und anderen ermöglicht. jg
Additive Manufacturing
Eos optimiert AM mit neuem 3D-Druck-System
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