Audi und EOS sind im Bereich der metall-basierten additiven Fertigung eine Entwicklungspartnerschaft eingegangen. Die Beratungssparte von EOS, kurz „Additive Minds“, unterstützt Audi bei der ganzheitlichen Implementierung der industriellen 3D-Druck-Technologie und beim Aufbau eines entsprechenden 3D-Druck-Zentrums in Ingolstadt. Angewendet wird der industrielle 3D-Druck zunächst in den Bereichen Betriebsmittel- und Prototypenbau sowie im Motorsport, wo die Technologie heute schon wirtschaftlich eingesetzt wird. Jörg Spindler, Leiter des Audi Werkzeugbaus, sagt: „Mit dieser Technologie können wir beispielsweise in Werkzeugen innenliegende Strukturen und Funktionen integrieren, die wir mit konventionellen Fertigungsmethoden bisher nicht abbilden konnten.“ Vor allem lassen sich nun Leichtbau-Bauteilen in kleinen Stückzahlen wirtschaftlich erzeugen. Audi plant, vor allem Druckgusswerkzeugeinsätze und Warmumformsegmente per 3D-Druck herzustellen. Das Unternehmen kann den Prozess der Serienherstellung durch eine konturnahe Kühlung positiv beeinflussen und dadurch Bauteile und Fahrzeugkomponenten kostengünstiger produzieren. mc
3D-Druck-Zentrum stellt zunächst Druckgusswerkzeugeinsätze und Warmumformsegmente her
Audi und EOS kooperieren beim Metall-3D-Druck
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