Was tun, wenn auf dem Weg zur Fachmesse plötzlich ein wichtiges Ersatzteil für ein Exponat fehlt? Die Antwort des Berliner Unternehmens Blackcam, ein Hersteller von Kamerabewegungssystemen: den 3D-Druckservice von Igus einschalten. Der Motion Plastics Spezialist fertigt innerhalb weniger Stunden individuelle Kundenbauteile, die auf Reibung und Verschleiß beansprucht werden, mit industriellen 3D-Druckern. So auch das fehlende schmiermittelfreie Sonder-Gleitlager. Der Hersteller nutzt für den 3D-Druck unter anderem den Werkstoff Iglidur I180. Der Hochleistungskunststoff punktet mit hoher Abriebfestigkeit. Seine Überlegenheit gegenüber klassischem Filament aus Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) hat das Testlabor des Motion Plastics Spezialisten in einem Experiment unter Beweis gestellt. Dabei bewegten sich Gleitlager auf einer 0,37 Meter langen, harteloxierten Aluminiumwelle mit einer Geschwindigkeit von 0,34 Metern die Sekunde und einer Flächenpressung von 0,11 MPa. Das Ergebnis: Das 3D-gedruckte Lager aus ABS zeigte eine Verschleißrate von 13,3 Mikrometer pro Kilometer. Beim Lager aus Iglidur I180 lag die Rate bei lediglich 0,8 Mikrometern. Die Lager sind aber nicht nur langlebiger, sondern auch wirtschaftlicher im Betrieb. Sie ermöglichen einen wartungsfreien Trockenlauf ohne Schmieröl. Somit sind sie die idealen Kandidaten für die Kameraführungssysteme des Berliner Unternehmens. jke
Schnell wie die Feuerwehr
3D-Druckservice von Igus für Verschleißteile
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