Das richtige Schmierfett kann die Lebensdauer eines Wälzlagers maßgeblich verlängern: Langjährige Untersuchungen zeigen, dass sich 85 % aller Wälzlagerausfälle durch anwendungsspezifische Schmiermittel verhindern ließen. Findling Wälzlager appelliert an die Anwender, bei der Wahl der Befettung einige Parameter zu beachten.
Grundlegend besteht ein Schmierfett aus drei Komponenten: Ein Mineralöl bringt die grundlegenden Schmiereigenschaften mit sich. Ein Verdicker erhöht die Viskosität. Mit verschiedenen Additiven schließlich lassen sich Korrosion und Oxidation verhindern oder ein Verschleißschutz erzielen. Sowohl der chemische Aufbau als auch die mechanischen Eigenschaften eines Schmierstoffes sind komplex – deshalb gibt es für die Einordnung verschiedene Parameter.
Zu diesen Parametern zählt die „kinematische Viskosität“, die sich aus der Zähigkeit und der Dichte des Schmierstoffes berechnet. Sie bezieht sich ausschließlich auf das verwendete Mineralöl und wird standardmäßig für die Temperaturen von 40 °C und 100 °C angegeben. Der „Tropfpunkt“ hingegen gibt Auskunft über das Fließverhalten unter Temperatureinfluss.
Die „Walkpenetration“ definiert die Konsistenz des Schmierfettes in seiner Gesamtheit und dient dazu, die sogenannte NLGI-Klasse zu ermitteln.
Drei Kategorien
Grundsätzlich werden Fließfette, weiche und harte Fette unterschieden. Es gibt allerdings noch zahlreiche weitere Kennwerte für Schmierfette. Neben der Beratung bietet Findling den Service der Sonderbefettung mit speziellen Schmierstoffen an – flexibel und individuell auf die jeweilige Anwendung zugeschnitten. (ks)
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Findling Wälzlager GmbH
Schoemperlenstr. 12
76185 Karlsruhe
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