Auf der Motek präsentiert Dr. Erich Tretter GmbH + Co. sein umfassendes Produktspektrum an Maschinenelementen. Einen Schwerpunkt bilden Toleranzhülsen – auch Toleranzringe genannt.
Inhaltsverzeichnis
1. Leicht zu handhabende Welle-Nabe-Verbindungen
2. Wirtschaftliche Alternative: Trapezgewindetriebe
3. Flexible Wellenkupplungen für die Anbindung
Wellenförmige Unterlegscheiben, Spiraldruckfedern, Tellerfedern... Die Liste erprobter Federn, die für eine Vielzahl von Anwendungen in Frage kommen, ist...
In Stuttgart sind die vielseitig einsetzbaren kraftschlüssigen Verbindungselemente, die sich einfach wieder lösen lassen, in einem Roboterarm verbaut. Dort zeigen sie, was sie können.
Leicht zu handhabende Welle-Nabe-Verbindungen
Toleranzhülsen sind geschlitzte Blechhülsen mit Sicken, die wie Wellenberge eingeprägt sind. Als Standardmaterial dient Niro-Federbandstahl, der Temperaturen bis zu +250 °C standhält. Sonderausführungen können sogar bei Temperaturen bis zu +450 °C oder auch in aggressiven chemischen Umgebungen eingesetzt werden. Die Toleranzhülse sitzt im Spalt zwischen Welle und Aufnahmebohrung der Nabe. Für den Festsitz sorgen die Wellenberge, die über den gesamten Umfang der Toleranzhülse verteilt sind und wie viele kleine Druckfedern wirken. Durch ein bestimmtes Übermaß der Toleranzhülse werden die Wellenberge elastisch verformt. Dadurch entsteht ein Kraftschluss zwischen Welle und Nabe.
Anwender können die Bauteile auch einfach wieder lösen und austauschen. Dies verschafft den Toleranzhülsen einen enormen Vorteil gegenüber Press- und Klebeverbindungen. Und gegenüber anderen Welle-Nabe-Verbindungen sind die kleinen Komponenten bei geringeren wirtschaftlichen Gesamtkosten meist leichter zu handhaben. In der Antriebstechnik kommen die Toleranzhülsen u. a. in Schwung- oder Zahnrädern zum Einsatz. Bei Pumpen und Motoren ermöglichen sie die Befestigung der Lager und gleichen Mittenversatz oder unterschiedliche Temperaturausdehnungen der Anschlussteile aus. Auch werden sie zum Festsetzen des Stators im Gehäuse verwendet. Zudem lassen sich mit ihnen Pumpenräder, Riemenscheiben, Lüfterräder und Drehgeber befestigen.
Wirtschaftliche Alternative: Trapezgewindetriebe
Eine Neuheit auf dem Messestand sind die Trapezgewindetriebe, die Dr. Tretter in sein breitgefächertes Produktportfolio aufgenommen hat. Diese können bei bestimmten Anwendungen im Vergleich zu den teureren und präziseren Kugelgewindetrieben eine wirtschaftliche Alternative sein. Trapezgewindetriebe bestehen aus der Trapezgewindespindel und einer Trapezgewindemutter. Durch das Rollen der Trapezgewindespindel lässt sich eine hohe Festigkeit erzielen. Besitzen die Gewindeflanken zudem eine hohe Oberflächengüte, erreicht die Einheit außerordentlich gute Laufeigenschaften. Auch benötigen sie weniger Einbauraum. Dr. Tretter deckt mit den Trapezgewindetrieben einen breiten Durchmesser- und Steigungsbereich ab. Auf die Endenbearbeitung des Gewindetriebs nach Anwenderzeichnung für kleine oder große Stückzahlen ist der Qualitätslieferant spezialisiert.
Flexible Wellenkupplungen für die Anbindung
Die Anbindung eines Kugelgewindetriebs oder einer Trapezgewindespindel an den Antriebszapfen eines Motors oder Getriebes erfolgt in der Regel nicht starr, sondern über eine flexible Kupplung. So können Mittenversatz oder Fluchtungsfehler ausgeglichen und Schwingungen und Stöße im Antriebsstrang minimiert werden. Dafür bietet Dr. Tretter flexible Wellenkupplungen. Diese bestehen aus zwei gleichen Naben mit konkaven Klauen und einem dazwischenliegenden Zahnkranz aus Elastomer. bec
Messe Motek 2019: Halle 6, Stand 6104
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Geschäftsführer: Dr. Bertram Tretter, Peter Bordasch, Tassilo Tretter