Mit der neuen Handlötstation Ersa i-Con Trace von Ersa lässt sich Traceability nun auch bei Handlötprozessen sicherstellen. Die Lötstation erfasst Prozessinformationen und bietet visuelle Reports. Ursachen für Qualitätsabweichungen lassen sich frühzeitig erkennen und isolieren. Die erhobenen Daten tragen dazu bei, Qualitätsmängel bei retournierten Baugruppen mit handgelöteten Bauteilen zu identifizieren.
Lötstation über mobile Endgeräte steuerbar
Die mit WLAN, Bluetooth und optional auch mit einer Netzwerkkarte ausgestattete Lötstation weist eine Heizleistung von 150 W auf. Sie verfügt über ein charakteristisches Bedienkonzept und lässt sich per App über mobile Endgeräte steuern. Zudem kann der Supervisor die für eine Lötaufgabe relevanten Parameter zentral vorgeben. Die Bediensoftware Ersa Trace Cockpit ermöglicht es ferner, eine Lötaufgabe einer bestimmten Fachkraft zuzuweisen. Soll- und Ist-Temperatur werden angezeigt und lassen sich jobbezogen anpassen. Damit der mit einer Handlötaufgabe betrauten Operator die ihm zugeteilte Arbeit durchführen kann, wird mit einem Handscanner das Bauteil, die Lötspitze, den Lötdraht und das Flussmittel erfasst.
Die Lötstation lässt sich sowohl als Stand-Alone-Lötstation mit voreingestellten Parametern nutzen als auch in MES (Manufacturing Execution System)-gesteuerte Produktionsprozesse einbinden.
Lötspitzen schnell wechseln
Mit dem neu designten Lötspitzensortiment lässt sich die Effizienz der Energieübertragung um bis zu 30 % erhöhen, so der Anbieter. Das von Ersa entwickelte und patentierte Schnellwechselsystem Tip´n´Turn erlaubt den schnellen und sicheren Wechsel der in unterschiedlichen Formen und Größen angebotenen Lötspitzen. Der Bajonettverschluss sorgt überdies für eine Vorspannung, wodurch die Lötspitze permanent an das Heizelement angedrückt wird. Damit lässt sich eine Temperaturgenauigkeit von +/- 2° C sicherstellen. Heizelement und die Lötspitze lassen sich unabhängig voneinander austauschen. (kf)
Electronica: Halle B1, Stand 234