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Ausbau des Digital- und Automatisierungs-Geschäfts bei Weidmüller

Ausbau des Digital- und Automatisierungs-Geschäfts
Weidmüller erzielt Rekordergebnis in 2017

Weidmüller erzielt Rekordergebnis in 2017
Vorstand der Weidmüller-Gruppe um Elke Eckstein (Vorstand Operations und Chief Digital Officer), Jörg Timmermann (Vorstandssprecher und Finanzvorstand) und José Carlos Álvarez Tobar (Vertriebsvorstand) Bild: Weidmüller

Die Weidmüller-Gruppe blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurück. Getragen von einem sehr guten Marktumfeld erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 740,3 Millionen Euro. Das entspricht einem Umsatzwachstum von real 10%. Dies gab das Unternehmen auf der Jahrespressekonferenz im Rahmen der Hannover Messe bekannt. „Wir sind mit der Entwicklung sehr zufrieden. Für das Jahr 2017 haben wir unsere eigenen Wachstumsprognosen übertroffen und den höchsten Umsatz in der Unternehmensgeschichte erzielt“, erklärt Vorstandssprecher Jörg Timmermann. „Wir haben früh das Potenzial der Digitalisierung erkannt. Die Investitionen in unser neues Automatisierungsportfolio und Lösungen für die Digitalisierung beginnen sich jetzt auszuzahlen“, so Timmermann. Daneben hat sich auch das Geschäft in den etablierten Feldern sehr gut entwickelt.

Mit der Neuaufteilung der Divisionen in Device and Field Connectivity, Cabinet Products und Automation Products and Solutions 2017 reagierte das Unternehmen auf die Unterschiede zwischen Komponenten- und Lösungsgeschäft. Im vergangenen Jahr konnte der Umsatz über alle Divisionen hinweg deutlich gesteigert werden, wobei insbesondere die Division Automation Products and Solutions mit knapp 24 % überdurchschnittlich stark gewachsen ist. „Hier bieten wir mittlerweile ein umfangreiches Portfolio für die Automatisierung und Digitalisierung an, bestehend aus kommunikationsfähigen Komponenten zur Bereitstellung und Verarbeitung von Prozessdaten, dem offenen, plattformunabhängigen Automatisierungsbaukasten u-mation und maßgeschneiderten Digitalisierungslösungen zur Optimierung von Produktionsleistungen“, verdeutlich Vertriebsvorstand Jose Carlos Alvarez Tobar. „Aber auch die Nachfrage nach der Klippon-Connect-A-Reihe aus unserer Reihenklemmenfamilie und unsere damit verbunden neuen Services hat unsere Erwartungen übertroffen.“

Unterstützt wurde das gute Ergebnis auch durch die Übernahme der Weidmüller Vertriebsgesellschaften in den USA, Kanada und Mexiko im Oktober 2017. Die Akquisition hatte großen Anteil an der Umsatzsteigerung in der Region Nordamerika um ca. 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig investierte Weidmüller in wichtige Wachstumsmärkte in Südostasien durch die Gründung eines Gruppenunternehmens in Indien, einer Vertriebsniederlassung in Taiwan und der Übernahme des malaysischen Distributors ConnectPlus Technology. „Die Übernahme unterstützt unsere Wachstumsstrategie im Hinblick auf industrielle Anschlussmöglichkeiten, Kommunikation und Digitalisierung“, so Alvarez Tobar. „Durch die Präsenz können wir unsere Strategie und unsere Ausrichtung auf Automatisierungs- und Digitalisierungslösungen in den Regionen konsequenter voran treiben – in den ersten Monaten des Jahres haben wir bereits spürbare Effekte erzielt.“ Durch die Übernahmen beschäftigt Weidmüller Ende 2017 knapp 4700 Mitarbeiter weltweit – davon ungefähr 1800 am Standort in Detmold.

Mit 44,6 Millionen Euro investierte Weidmüller 2017 knapp 5 des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. So soll es auch in Zukunft weitergehen. „Im dritten Quartal wird der Neubau unseres Kunden- und Technologiezentrums in Detmold abgeschlossen sein – die größte Investition in der Geschichte von Weidmüller und wichtiger Bestandteil bei der Entwicklung neuer Lösungen und Services“, erklärt Elke Eckstein, Vorstand Operations und Chief Digitalisation Officer. Zudem entsteht im Rahmen eines Investorenprojektes ein neuer innovativer Forschungs- und Entwicklungsstandort an der Zukunftsmeile in Paderborn. Weidmüller hat bei dem Projekt die übergeordnete Projektleitung inne und wird neben der Universität Paderborn sowie dem Fraunhofer-Institut Mieter sein. Konkrete Forschungsprojekte treibt das Unternehmen im Technologienetzwerk „It‘s OWL“ voran, das gerade um fünf Jahre verlängert wurde. Weidmüller ist hier mit mehreren Projekten zu wichtigen Zukunftsthemen vertreten – unter anderem zu digitalen Plattformen, maschinellem Lernen in der Produktion und dem digitalen Zwilling. Gleichzeitig investiert Weidmüller auch in den Ausbau und die Modernisierung der Produktionskapazitäten, um für die steigenden Anforderungen der nächsten Jahre vorbereitet zu sein. „Im letzten Jahr haben wir den Umbau der Metall- und Oberflächenfertigung in Detmold und die Erweiterung unserer Produktionsstätten in Tschechien erfolgreich abgeschlossen“, verdeutlicht Eckstein. „Im Februar dieses Jahres fand zudem der Spatenstich für die Zusammenlegung und Erweiterung der Produktionshallen im chinesischen Suzhou statt.“

Zukünftig möchte Weidmüller noch stärker zum Partner für die Umsetzung der Digitalisierung werden und Kunden Lösungen anbieten, die die digitale Transformation der Industrie entscheidend vorantreiben. Die bisherige Entwicklung will das Unternehmen mittels der drei Zielrichtungen Industrial Connectivity, Industrial Communication und Industrial Digitalization weiter vorantreiben, um den Wachstumskurs nachhaltig fortzusetzen. „Mit diesen drei Zielrichtungen werden wir bis 2020 dynamisch, zukunftsorientiert und nachhaltig wachsen. Dank guter Marktaussichten und eines erfolgreichen Starts des Geschäftsjahres 2018, sind wir zuversichtlich bei weiterhin positiver Entwicklung des Marktes, 2018 mit über 8 % zu wachsen und das Jahr bei 800 Millionen Euro Umsatz abzuschließen“, kommentiert Timmermann. ge

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