Am Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF arbeiten die Wissenschaftler unter anderem an Virtual-Engineering-Methoden, mit denen der digitale Zwilling schon während des Engineering-Prozesses entwickelt wird, um ihn später beispielsweise auch im Anlagenbetrieb zu nutzen. Auf der Hannover Messe präsentiert das Forschungsinstitut ein Augmented-Reality-Assistenzsystem für die Instandhaltung. Die Grundlage ist das digitale Datenabbild der Anlage, der digitale Zwilling. Die Expertensetzen im digitalen Zwilling Informationen aus allen Stufen des Anlagenlebenszyklus ein. Die im Betrieb wichtigen Dokumente entstehen häufig bereits in der Entwicklungsphase. Neben Virtual-Engineering-Methoden für den Sondermaschinenbau hat das Forschungsinstitut auch Antworten für die nachträgliche Bereitstellung digitaler Zwillinge für Bestandsanlagen entwickelt. Wichtig ist den Forschern hierbei, dass sich die Lösungen mit den Digitalisierungsansprüchen der Unternehmen erweitern lassen. Die Assistenz für die Instandhaltung biete Zugriff auf Dokumente, alle Zustandsdaten der Anlage, informiere bei Störungen und helfe mit Erfahrungswissen, heißt es vom Forschungsinstitut. Bei Instandhaltungen kann die Technologie unter anderem für eine Augmented-Reality-Visualisierung und in videobasierten Anleitungen für die Werker eingesetzt werden. Auf der Hannover Messe wird gezeigt, wie die digitalen Anlagendaten darüber hinaus als mobile Betriebsassistenz für die effiziente Instandhaltung und Minimierung von Anlagenstillständen verwendet werden können. eve
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Hannover Messe 2018: Halle 17, Stand C24