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Rivset-Stanzniettechnik für den Leichtbau von Böllhoff

Rivset-Stanzniettechnik
Innovative Verbindungen für den Leichtbau von Böllhoff

Effizienter Leichtbau stellt hohe Anforderungen an Mischbaukonzepte und benötigt entsprechend innovative Verbindungstechniken, wie zum Beispiel die etablierte Rivset-Stanzniettechnik der Wilhelm Böllhoff GmbH & Co. KG. Diese kann unterschiedliche Materialien in einem einzigen Arbeitsgang ohne Vorlochoperation miteinander verbinden.

Annette Löwen, FAT Marketing, Böllhoff Verbindungstechnik GmbH, Bielefeld

Inhaltsverzeichnis

1. Starke Antriebseinheit und minimale Wartungsintervalle
2. Modularität in Perfektion
3. Innovative Industrien brauchen innovative Partner
4. Das Baukastenprinzip

 

Moderne Leichtbaukonzepte sind in der Automobilindustrie nicht mehr wegzudenken. Ganz im Gegenteil: Sie verbessern nicht nur maßgeblich die Fahrdynamik, sondern helfen auch Emissionen zu verringern. Der Leichtbau bleibt somit eine Schlüsseltechnologie für die Zukunft des Automobils. Darüber hinaus ist er eine wichtige Komponente in der E-Mobilität, denn die grüne Innovationskraft baut auf das Know-how in der Batterie- und Leichtbautechnologie. Auf der Jagd nach immer höherer Reichweite ist insbesondere der Leichtbau essenziell, um die Elektromobilität weiter voranzubringen. Effizienter Leichtbau stellt aber auch hohe Anforderungen an Mischbaukonzepte und benötigt entsprechend innovative Verbindungstechniken, wie zum Beispiel die etablierte Rivset Stanzniettechnik von Böllhoff. Diese kann unterschiedliche Materialien in einem einzigen Arbeitsgang ohne Vorlochoperation miteinander verbinden. Eine weitere wichtige Komponente ist die Energieeffizienz von Prozessgeräten – für Automobilhersteller ein ganz wesentlicher Aspekt. Für Böllhoff Ansporn genug neben dem bewährten hydraulischen Antrieb Alternativen für die Halbhohlstanzniettechnologie zu entwickeln.

Starke Antriebseinheit und minimale Wartungsintervalle

Mit dem innovativen Verarbeitungssystem Rivset Automation E geht Böllhoff wieder neue Wege. Bei diesem Verarbeitungssystem liegt der Fokus auf einem soliden Antrieb, dessen Funktionalität und Flexibilität in der Anwendung. Kombiniert mit maximaler Verfügbarkeit und minimalen Wartungsaufwand ist das eine weitere Basis für eine erfolgreiche Produktion aus der Ideenschmiede.

Die Hauptanforderungen an diese Anlage sind die 100 % elektrische Installation am Roboter, der kompakte Aufbau von Setzwerkzeugen und kurze Prozesszeiten, anwendungsabhängig teilweise ≤ 1,5 s. Verbunden mit einem TPM-Konzept ergibt sich eine starke Verbindung. Bei diesem weggesteuerten System lassen sich über zwei unterschiedliche Spindelauslegungen Setzkraftstufen von 60 kN und 78 kN realisieren. Die maximale Verfahrgeschwindigkeit beträgt 320 mm/s. Der koaxiale Motor ohne weitere Anbauteile führt zu einer geringen Störkontur.

Die intelligenten Maschinenvarianten – modular und umfangreich – machen hochgradig flexibel, und zwar vom Prototypenbau bis zur Großserienproduktion. Die schnelle und leistungsfähige Steuerung bietet sowohl offene Softwareschnittstellen in der Roboterkommunikation als auch in der Datenbereitstellung über OPC UA.

Modularität in Perfektion

Die Rivset Automation E profitiert von der Symbiose mit weiteren Neuentwicklungen wie der C-Rahmengeneration und der Nietzuführung. Was bedeutet das konkret?

Der neue C-Rahmen-Baukasten von Böllhoff garantiert mit einer minimalen Anzahl von Basisrahmen eine maximale Variantenvielfalt von Setzwerkzeugen. Darüber hinaus trägt er durch seine bionische Grundstruktur zur Verbesserung der Verbindungsqualität bei, da er ein annähernd paralleles Öffnungsverhalten besitzt.

Ein weiteres Plus – er ist im Setzwerkzeugumfeld ein wahres Leichtgewicht. Es versteht sich fast von selbst, dass Böllhoff als Verbindungsexperte die Forderung nach Leichtbau nicht nur unter dem Aspekt des Fügens von speziellen Leichtbaukomponenten sondern auch unter dem Aspekt der Gewichtsoptimierung der Verbindungsperipherie beleuchtet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Mit der Reduzierung auf das Wesentliche ermöglicht die Zuführeinheit mit nur einer Ausführung eines Erweiterungssatzes die Kombinatorik der Nietzuführungsvarianten Single, Twin und Triple. Im Projektfall durch geschultes Personal vor Ort einfach umzusetzen.

Innovative Industrien brauchen innovative Partner

In modernen Produktionssystemen spielt auch die Produktionsplanung und -steuerung eine wichtige Rolle, denn sie muss Herstellungsprozesse gestalten und optimieren. Diese Aufgabenstellungen haben Böllhoff als Spezialist in der Stanzniettechnologie ebenfalls neue Impulse gegeben. Gemeinsam mit dem Kunden können neue Konzepte entwickelt werden, wie etwa ein softwarebasierter Workflow zur Projektierung und Abwicklung von zu beschaffenden Prozessgeräten. Er garantiert eine transparente und projektspezifische Daten- und Informationsbasis. Ein weiteres Beispiel ist ein intelligentes Lieferkonzept, welches auf der modularen Bauweise der Böllhoff Komponenten basiert. Es separiert lieferterminkritische Maschinenkomponenten von lieferterminunkritischen Bestandteilen.

Dies sind nur zwei mögliche Konzepte als erfolgreiche Bausteine für eine flexible und gleichermaßen effiziente Fertigungs- und Beschaffungsplanung.

Ein zusätzliches Service-Paket durch ein spezialisiertes Instandhaltungsteam, das die Prozessmaschinen optimal wartet, rundet das Angebot ab. Es unterstützt so maßgeblich einen sauberen und störungsarmen Betrieb der Produktion. Wie von Böllhoff gewohnt, kommen auch bei der Stanzniettechnik Fügeelement und Fügewerkzeug aus einer Hand – beste Voraussetzungen, um sich auch künftig als zukunftssicherer Lösungsspezialist für innovative Branchen zu profilieren. bt

www.boellhoff.com

Wilhelm Böllhoff GmbH & Co. KG
Archimedesstr. 1-4
33649 Bielefeld

Tel.: +49 (521) 4482-617
Fax: +49 (521) 4482-288
E-Mail: info@boellhoff.com
Internet: www.boellhoff.com

 

Weitere Details zu Verbindungs- und Montagelösungen:
hier.pro/IWgZS


Detailinformationen zu dem Baukastenprinzip
Bild: Böllhoff

Info

Das Baukastenprinzip

Mit dem neuen C-Rahmen profitiert man von der Möglichkeit, mit einer minimalen Anzahl von C-Basisrahmen eine maximale Anzahl von Setzwerkzeugen zu generieren. Die Vorteile:

  • Effektiv

Der Auslegungsprozess von Stanznietsetzwerkzeugen, egal ob für neue Ausführungen oder Änderungen, verkürzt sich drastisch.

  • Leicht

Der neue C-Rahmen bringt durchschnittlich 20 % weniger Gewicht auf die Waage und trägt damit zu einer kompakten Bauart bei.

  • Optimiert

Annähernd paralleles Öffnen des C-Rahmens unterstützt eine verbesserte Verbindungsqualität.

  • Einfach

Der Anwender kann die Stanznietsetzwerkzeuge selbst konfigurieren.

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