statement
„Der Elektronikanteil in modernen Fahrzeugen wächst weiter: Funktionsvernetzungen, Systemwechselwirkungen, steigende Variantenvielfalt und IT-Technologie sind nur vier von vielen Aspekten. Eine der großen Herausforderungen für Automobilhersteller und Zulieferer ist die Absicherung von Funktionalitäten innerhalb der vorgegebenen Entwicklungszeiten.
Für die Fahrzeugvalidierung reicht heute der reale Fahrversuch alleine nicht mehr aus, da die notwendigen Erkenntnisse im Gesamtfahrzeug viel zu spät gesammelt werden. OEM‘s und Tier’s setzen daher zunehmend auf den virtuellen Fahrversuch. Eine leistungsfähige Integrations- und Testplattform für den virtuellen Fahrversuch ermöglicht einerseits die Integration von Systemen verschiedener Bereiche und andererseits den umfassenden Test von Elektronik, Softwarefunktionen sowie ganzer mechanischer Systeme. Außerdem sind valide Aussagen über die Auswirkung auf das Gesamtfahrzeug jederzeit möglich. Und zwar bereits ab einer frühen Phase des Entwicklungsprozesses, wenn die Hardware, wie Steuergeräte und Sensoren, noch nicht verfügbar sind. Weitere Vorteile sind die Reproduzierbarkeit der virtuellen Testfahrten sowie die Option, auch kritische Fehler in komplexen Fahrzuständen, etwa einen plötzlichen Sensorausfall bei einsetzender Stabilitätsregelung auf Glatteis, zu testen.
Mit der Simulationsumgebung Carmaker von IPG Automotive steht das Expertenwissen von Versuchsfahrern, in Form von Fahrmanöverkatalogen, allen am Entwicklungsprozess beteiligten Partnern zur Verfügung. Unabhängig davon, ob es beispielsweise um Lenkung, Motor, Antrieb, Fahrwerksauslegung oder Betriebsstrategien geht, alles kann durchgängig getestet und bewertet werden und zwar in MIL, SIL und HIL bis zu hin zu Komponenten-, System und Fahrzeugprüfständen. Ein Beleg für die Leistungsfähigkeit des virtuellen Fahrversuchs mit Carmaker ist die simulationsbasierte Homologation von ESC: von Haldex im Trailer-Bereich und jetzt auch von Opel für den Pkw-Bereich“.
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