Stauff investiert weltweit in eigene Rohrbiegezentren. Im englischen Sheffield bei Stauff UK gehört die Konzeption komplexer Leitungssysteme und die Bearbeitung der Rohrleitungen bereits seit 30 Jahren zum Tagesgeschäft.
Inhaltsverzeichnis
1. Baugruppen mit Rohrleitungen vereinfachen Herstellungsprozess
2. Das Rohr zur Stauff Line
3. Erfahrung und internationaler Wissenstransfer
In den letzten Jahren stattete der Komponentenhersteller auch die Stauff Tochtergesellschaften in Russland, Indien und Brasilien mit Hightech-Rohrbiegemaschinen aus. Anfang 2019 folgte das Zentrum in den Vereinigten Staaten. Auch die Stauff Gesellschaften in Italien, China, Korea und Australien bieten die Bearbeitung von Rohrleitungen teils seit Jahren an. Derzeit erweitert das Unternehmen die Kapazitäten in Russland. Weitere Fertigungsstandorte plant die Geschäftsführung in Europa und Asien.
Baugruppen mit Rohrleitungen vereinfachen Herstellungsprozess
Stauff entwickelt damit sein Konzept skalierbarer Dienstleistungen rund um hydraulische Leitungen, Stauff Line, konsequent weiter: „Indem wir in immer mehr Ländern anschlussreif vorbereitete Rohre in vorkonfektionierte Baugruppen integrieren, nehmen wir den OEM weitere aufwändige Schritte in ihren Herstellungsprozessen ab“, erläutert Jörg Deutz, CEO der Stauff Gruppe, die Strategie.
Das Rohr zur Stauff Line
In den Stauff Rohrbiegeanlagen biegen die Konstrukteure Rohre in allen gängigen Werkstoffen und Ausführungen, mit Durchmessern von 6 bis 50,8 mm und Wandstärken von 1 bis 4,5 mm, in hochkomplexe Formen. Komponenten wie Muttern und Schneidringe montieren die Ingenieure maschinell und bereiten Rohrenden durch Bördeln oder Umformen für die Aufnahme von Rohrverbindungen vor. Anschließend schweißen und löten sie Anschlussteile mit Beschichtung bzw. Oberflächenveredelung. Ebenfalls direkt bei Stauff montieren die Konstrukteure weitere Systemkomponenten wie
- Schellen
- Flansche
- Kugelhähne
- Verteiler
alle aus eigener Entwicklung und Herstellung. Die montagereif vorbereiteten Rohrleitungen kombinieren die Ingenieure zu Baugruppen und Modulen, montieren diese auf Shadowboards oder A-Frames und liefern sie bis zum Montageband der Maschinen- und Anlagenbauer.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Beschaffungsaufwand und Lagerbestände reduzieren sich für einzelne Komponenten, Effizienz und Sicherheit erhöhen sich durch kürzere Montagezeiten und Montagefehlern verringern sich. Die umfängliche Verantwortung für ganze Leitungsabschnitte übertragen die Anwender von Anschluss zu Anschluss an einen einzigen Hersteller.
Erfahrung und internationaler Wissenstransfer
Vorbild für alle Standorte ist das globale Stauff-Kompetenzzentrum für Rohrbearbeitung bei der britischen Tochtergesellschaft der Stauff Gruppe. Um weltweit Ergebnisse auf konstant hohem Qualitätsniveau produzieren zu können, stattet Stauff alle Niederlassungen mit den gleichen High-Tech-Rohrbiegeautomaten wie den hier eingesetzten aus. Sie vernetzten sich per Cloudanwendung miteinander, sodass Fertigungsparameter, die gegebenenfalls bei Stauff UK zu ermitteln sind, sich von Maschine zu Maschine übertragen lassen.
„An Stelle eines langen Lernprozesses steht bei uns der Wissenstransfer von unseren erfahrenen britischen Kollegen zu den weltweiten Standorten“, so Jörg Deutz. „Die enge internationale Zusammenarbeit ist für ihrerseits global agierende Unternehmen von enormem Vorteil. Die Anwender verlassen sich darauf, weltweit zu 100% identische, qualitativ hochwertige Leitungsmodule zu beziehen. Das garantieren wir sowohl als Full-Liner, der ausschließlich mit Komponenten aus eigener Herstellung arbeitet, als auch als Inhaber hochkompetenter Rohrbiegezentren.“ jke
Walter Stauffenberg GmbH & Co. KG
Im Ehrenfeld 4
58791 Werdohl
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Geschäftsführung – Global: Jörg Deutz (CEO), Lutz Menshen, Dr. Matthias Papenfuß