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Schönere Oberflächen und feinere Strukturen

Zyklische Werkzeug-Temperierung
Schönere Oberflächen und feinere Strukturen

Erstmals präsentiert Hotset auf der diesjährigen K sein hochinnovatives Z-System einem größeren Fachpublikum. Mit dieser Neuentwicklung für die partielle und zyklische Werkzeugtemperierung richten sich die Engineering-Experten des Lüdenscheider Herstellers an alle Spritzgießer, die sich nicht länger über sichtbare Bindenähte oder matte Höfe auf den Oberflächen ihrer Produkte ärgern wollen. Neue Perspektiven eröffnet das Z-System auch für die Realisierung von dünnwandigen Bauteilen und Mikrostrukturen. Ähnlich wie in der Heißkanaltechnik wird es als einbaufertige Komponente ins Werkzeug integriert.

Ein echtes Technologie-Highlight für alle Spritzgießer und Spritzguss-Werkzeugbauer bringt Hotset zur diesjährigen K mit. Auf seinem Messestand wird der Lüdenscheider Hersteller – erstmals öffentlich vor großem Publikum – sein neues Z-System vorstellen. Dabei handelt es sich um eine hochinnovative Systemlösung für die gezielte partielle und zyklische Temperierung von Spritzgusswerkzeugen, mit der sich sowohl optisch einwandfreie Oberflächen als auch sehr dünne Wandstärken und filigrane Mikrostrukturen realisieren lassen.

Der Anwender erhält diese Neuentwicklung als individuell ausgelegtes und einbaufertiges System inklusive der darauf abgestimmten Regeltechnik. Formwerkzeuge bzw. Kavitäten lassen sich damit punktuell oder bereichsweise erwärmen und abkühlen, wobei vor allem ein Leistungsparameter des Z-Systems Maßstäbe setzt: die Heizrate von 60 K/s (an der Werkzeugwand). „Mit diesem beeindruckenden Wert stellen wir sicher, dass unser neues Z-System eine echte High-Speed-Lösung ist, mit der sehr schnelle Temperaturwechsel in kurzen Zyklen gefahren werden können“, erklärt Projektmanager Andreas Filler.
Schnelle und gezielte Temperierung
Abgesehen von der schnellen Heizrate von 60 K/s sind zwei weitere technologische Merkmale entscheidend für die hohe Effizienz des Z-Systems von Hotset: die linien- oder punktförmige dynamische Temperierung von kleinen Massen mit nur geringen Wärmemengen und die thermische Trennung innerhalb des Werkzeugs. Darüber hinaus kann die Heizleistung durch eine detaillierte Parametrierung sowohl präzise auf die Geometrie des Bauteils als auch auf die Anforderungen des Produktionsverfahrens abgestimmt werden. Bei alledem kommt das Z-System nicht nur mit einem minimalen Energiebedarf aus, sondern ermöglicht im Optimalfall sogar eine Absenkung der Grundtemperatur des Werkzeugs. Das bedeutet in letzter Konsequenz: Die Zykluszeit beim Spritzgießen lässt sich reduzieren, was einer Steigerung der Produktivität entspricht.
Das Z-System besteht aus verschiedenen Hard- und Software-Komponenten und wird – ähnlich wie ein Heißkanalsystem – individuell ausgelegt und als einbaufertige Lösung für das Werkzeug bereitgestellt. Filler erläutert wie das in der Praxis aussieht: „Vor der Fertigstellung erhält der Anwender von uns ein 3D-Modell des auf sein Werkzeug angepassten Z-Systems. Den Einbau kann er selbst vornehmen oder gerne auch mit unserer Unterstützung durchführen. Auf jeden Fall kann er sicher sein, dass wir ihn von der Systemintegration über die Inbetriebnahme bis hin zur Anwenderschulung begleiten. Das gehört zu unserem All-inclusive-Paket und gewährleistet, dass der Anwender beim Systemstart einfach nur noch der Menüführung am Touchscreen des Z-System-Controllers folgen muss.“
Die Engineering-Experten von Hotset haben das Z-System u. a. in Zusammenarbeit mit dem Kunststoff-Institut Lüdenscheid entwickelt. Primäres Ziel war es dabei, vorrangig den Spritzguss-Werkzeugbauern eine ebenso effiziente wie prozesssichere Komplettlösung zu bieten, mit der sich sowohl typische Oberflächenmakel an den Bauteilen (Bindenähte, matte Höfe, Freistrahlbildung) ausschließen als auch besonders dünne Wandstärken (Dünnwandspritzguss) verwirklichen lassen. Inzwischen hat sich im Prozess dargestellt, dass sich mit dem Z-System auch der Durchfluss der Gießmasse an designbedingten Engstellen erheblich verbessern lässt. Und laut Ralf Schwarzkopf, Geschäftsführer von Hotset, eröffnet diese High-Speed-Temperierlösung außerdem „völlig neue Perspektiven für die Abformung von Mikrostrukturen und Miniaturbauteilen“.
Eine neue Generation
Mit seinem Z-System stellt Hotset auf der diesjährigen K in Düsseldorf eine intelligente und flexible Komplettlösung vor, die nicht nur viele aktuelle Probleme des Spritzguss-Werkzeugbaus löst, sondern auch offen ist für zukünftige Herausforderungen – etwa die Variantenfertigung immer kleinerer Losgrößen und den Trend zu immer kürzeren Produktlebenszyklen. Da das Z-System im Gegensatz zu herkömmlichen Lösungen schneller ist, sich gezielt anwenden lässt und außerdem sehr energiesparend arbeitet, sieht Firmenchef Schwarzkopf in dieser Innovation „den technologischen Vorreiter einer neuen Generation von hochflexiblen, dynamischen Temperiersystemen.“
K 2016: Halle 1, Stand C10
Hotset Heizpatronen und Zubehör GmbH, Lüdenscheid, Tel.: +49 2351 4302-0, info@hotset.com
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