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Frühjahrsputz fürs Auto

Gute Pflege lohnt sich
Frühjahrsputz fürs Auto

Jeden Winter werden auf deutschen Straßen große Mengen Streusalz ausgebracht. Längst wird das Salz auf Autobahnen und Fernstraßen nicht mehr nur trocken verstreut, sondern per Feuchtsalzstreuung verteilt, damit es besser auf der Fahrbahn haftet. Über ihren Streuteller versprühen die meisten Winterdienstfahrzeuge eine Mischung aus Salz und Sole. Um eine optimale Haftwirkung zu erzielen, ist die Sole häufig mit Magnesium- und Calciumchlorid versetzt.

Feuchtes Salz haftet aber leider nicht nur besser an der Straßenoberfläche, sondern auch am Auto. Fahrzeuge, die wochenlang auf „gesalzenen“ Straßen verkehrt haben, sind am Ende des Winters mit einer regelrechten Salzkruste überzogen. Das Salz kriecht buchstäblich in den letzten Winkel und setzt sich überall fest, besonders gern dort, wo der Lack vielleicht schon angegriffen ist. So entstehen Korrosionsschäden und die Rostbildung wird gefördert. Auch die Gummiteile am Auto sowie die Bremsen leiden unter der Salzattacke.
„Viele Autofahrer meinen, einmal abspülen nach dem Winter reicht. Hauptsache, das Auto sieht wieder sauber aus“, berichtet Sigrid Pook, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Tankstellen und Gewerbliche Autowäsche e. V. (BTG Minden). „Doch ganz so einfach ist es leider nicht: Dem hartnäckig haftenden Salz- und Schmutzfilm muss man mit einer intensiven Wäsche begegnen. Mit einem kurzen Sparprogramm kommt man nicht weit.“
Auch eine Unterbodenwäsche ist nach dem Winter unbedingt empfehlenswert. Denn gerade unter dem Auto setzt sich besonders viel Salz fest.
Pflege für die Autohaut
Wer seinem Auto dann noch etwas Gutes tun will, entscheidet sich für eine Konservierung. Diese Oberflächenbehandlung mit wachsähnlichen Pflegesubstanzen überzieht die Haut des Autos mit einem schützenden Film. Das bringt nicht nur extra Glanz, sondern vor allem auch Schutz gegen aggressive Substanzen.
Dass eine solche Oberflächenkonservierung eine Menge bringt, ergab ein 2011 von der DEKRA Industrial GmbH erstelltes Fachgutachten. Konservierte Flächen sind für Schmutzwasser weniger angreifbar. Die Gutachter formulieren es so: „Dadurch dass Wasser besser von der Fahrzeugoberfläche abperlt und Wasserfilme schneller aufreißen, wird eine Wiederverschmutzung des Fahrzeugs durch Straßenschmutz deutlich reduziert.“
Der Osterputz fürs Auto erhöht die Verkehrssicherheit
Die gründliche Reinigung des Fahrzeugs lohnt sich gleich dreifach: Optisch, in Hinblick auf den Werterhalt des Fahrzeug und nicht zuletzt aus Gründen der Sicherheit. Untersuchungen haben ergeben, dass ein verschmutztes Auto wegen des deutlich reduzierten Glanzgrades erst vier Sekunden später wahrgenommen wird als ein sauber glänzendes. Das entspricht bei Tempo 80 etwa 90 Metern! Mit einem Schmutzfilm fährt man also wie mit einer Tarnkappe – und das erhöht deutlich die Unfallgefahr. Auch „blinde“ Windschutzscheiben und Scheinwerfer sind ein Sicherheitsrisiko.
So werden die deutschen Profi-Waschanlagen in den nächsten Wochen viel zu tun bekommen. Dafür sind sie gut gerüstet – nicht nur in Bezug auf Qualität und Kundennutzen, sondern auch in punkto Umweltschutz. Denn professionelle Anlagen können das eingesetzte Wasser nach sehr gründlicher Reinigung wiederverwerten. Alle Schadstoffe werden herausgefiltert und ordnungsgemäß entsorgt. Bei der „wilden Wäsche“ im eigenen Hof hingegen wird kostbares Trinkwasser verschwendet und landet dann, mit einer Schmutz- und Chemiefracht belastet, im Grundwasser oder in der Kanalisation. Immer mehr Fahrzeughalter erkennen: Wenn schon, dann richtig.
BTG, Telefon: 0571 88608–0; E-Mail: presse@autowaschen.de
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